kopie b. losch 1981

Waiblingen (Stadt), Lkr. Rems-Murr-Kreis, A: im Museum für Regionalgeschichte ‘Haus der Stadtgeschichte’, ‘Weingärtner-Vorstadt 20’ (bis 1988 im Heimatmuseum 'Kurze Straße 25' (Altes Dekanat, heute Stadtarchiv), Steinkreuz

Maße: s. Ang. B. Losch, Steinkreuz lat. Form aus Schilfsandstein mit linear eingetiefter Darstellung eines Rebmessers (Involvenz Winzer, Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7121 Stuttgart-Nordost. Im Heimatmuseum, Kurze Straße 25. Beim Abbruch der 1732 erbauten Kelter im Jahr 1955 kam das Kreuz aus einer Wand zum Vorschein; der ursprüngliche Standort ist unbekannt. Beschreibung: Schilfsandstein. Schleifmulden auf Kopf und Armoberflächen; auf der Ansichtsfläche viele Wetzrillen. Bruchstelle unterhalb der Vierung; Kopf und Arme sind auf den Schaft zementiert. Ob der Schaft original zum Oberstück gehört, ist nicht sicher. Maße: Höhe 1,20 m, Br. 0,74, T. 0,20, Form: Das Kreuz zeigt einen hohen, nach oben leicht breiter werdenden Kopf (21,5-24 cm) und kürzere, in der Ansicht schmälere Arme. Die Ansicht des Querbalkens nimmt von rechts nach links zu; außerdem ist der rechte Arm nur 23,5 cm lang. Der breite Schaft läuft am Ende einseitig geradlinig zu einem ca. 30 cm hohen Fuß aus. Zeichen: Rebmesser (Hape), nach links liegend, Spitze abwärts gerichtet. Datierung: ca. 15./17. Jh.' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 43, Waiblingen I m. Abb. 57 (Kopie), S. 8, daraus: 2. Mitt. von Stadtarchivar Wilhelm Glässner, Waiblingen

Internet: 

kopie b- losch 1981

Waiblingen (Stadt) B: OT Neustadt, südwestl. Ortsrand, 'Alte Waiblinger Straße, an der abfallenden Böschung zur Fahrstraße 'Rank' hin, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7121 Stuttgart-Nordost R 23600 H 12130 Flst. 378. Rechts auf der Böschung der alten Waiblinger Straße, am Fußweg zwischen Haus Nr. 50 und 60. Beschreibung: Sandstein. Maße: Höhe 0,80 m, Br. 0,65, T. 0,18,5, Form: Einfach, symmetrisch, doch etwas höherer Kopf. Datierung: ca. 16./17. Jh. Volkstümliche Überlieferung: 'Die mündliche Überlieferung sagt, hier sei ein Furhrmann mit seinem Wagen den steilen Hang hinabgestürzt und habe dabei das Leben verloren (Emil Dietz 1972)' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 43, Waiblingen II, Stadtteil Neustadt m. Abb. 64 (Kopie), S. 9, daraus: 2. Emil Dietz, Chronik Neustadt, Teil I: 1289-1918. Neustadt/Rems 1972, S. 86: Leider berichten unsere schriftlichen Quellen nichts davon, und so könnte der Kreuzstein aus der Zeit vor 1634 stammen, aber wohl kaum aus dem Mittelalter'

Internet:

Waiblingen (Stadt) C: OT Neustadt, südl. im Ort, Bereich 'Bühlweg Nr. 19', in einer Stützmauer bündig vermauert, Steinkreuz

Maße: s. Ang. B. Losch

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7121 Stuttgart-Nordost R 23900 H 12320 Flst. 3. In der Stützmauer Bühlweg 19. Beschreibung: Sandstein. Vermutlich umgekehrt eingemauert.  Das Kopfstück fehlt. Maße: Höhe (0,65 m), Br. 0,53, T. ?, Form: Einfach, grob zugehauen; in der Ansicht ausgeglichen. Datierung: ca. 15./17. Jh.' (Textkopie B. Losch 1981) 

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 43, Waiblingen III, Stadtteil Neustadt (o.F.)

Internet:

verschwundene Steinkreuze:

Waiblingen, OT Beinstein
'Im Jahr 1958 eingemauert im Haus Mühlweg 1. Nicht mehr sichtbar. Einfache Form; als Zeichen zwei Sensen, am Schaftende die Jahreszahl 1851. Nach der handschriftlichen Ortschronik: 'Man sagt, es seien vor Zeiten zwei Beinsteiner Männer miteinander im Heuet ins Mähen auf die Kirchwiesen gegangen, am Rosch in Streit geraten, wo sie sich gegenseitig mit ihren Sensen zusammengehauen haben und zum Andenken an dieses schreckliche Ereignis sei der Stein in Kreuzform mit Sensen an der betreffenden Stelle eingesetzt worden (Gemeint ist die Mauer, auf welcher der frühere Steg angebracht war). Es wird gesagt, obige zwei Männer haben wegen einem Laiblein Brot, das sie gekauft und auf die Wiesen ins Mähen nehmen wollten, Streit bekommen, indem sie beim Verteilen des Brots uneins geworden. Vermutlich fällt diese Tat in die teure Zeit des 17. Jahrhunderts, in welcher ein Laible Brot von großem Werte war' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 45, 6. Waiblingen, Stadtteil Beinstein, daraus: 2. Mitt. von Oberlehrer Gustav Weißenbühler, Beinstein (vgl. Beinsteiner Heimatblatt 1919, Nr. 7)

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