standort weg zur hallburg

Volkach, Lkr. Kitzingen, A: südwestl. des Ortes an der Fahrstraße zum ‘Schloss Hallburg’, ca. 300 m westl. des Mainkanals (südl. des Gewerbegebietes ‘Am Seelein’ Fahrstraße von der St 2271 Richtung Nordheim folgen, nach Kanalüberquerung ca. 200 m südwestl. des Abzweiges zum Schloss Hallburg am Waldrand

steinkreuz volkach gesamtansicht andere seite

Maße: Höhe 0,94 m, Br. 0,77, T. 0,22 (Sockel 0,63 / 1,45 / 0,80) zeichenloses Steinkreuz aus Sandstein mit gerundeten Enden auf altartischähnlich aufgemauerten Sockel, geringfügiger Abschlag am linken Kreuzarm (Verf.)

das Denkmal gilt als Volkachs ältestes Mahn- oder Rechtsdenkmal und stand ursprünglich am nordwestl. Ortsausgang, im nördl. Winkel ‘Fahrer Straße - Gaibacher Straße’, in der Gartenmauer westl. einer offenen Kapelle mit Bildstock von 1460 eingemauert; im Zuge von Straßenbauarbeiten wurde das Kreuz 1968 sichergestellt, worauf 1977 die Neuaufstellung am derzeitigen Platz erfolgte, ca. 2 km südl. des alten Standortes (über eine derartige Standortversetzung kann man geteilter Meinung sein, Verf.) (Verf. frei nach Lit. F. Grosch-H. Bauer-K. Schneider, 1980) 

Stadtgerichtsurteil: 1498 verurteilte das Gericht einen Mann wegen Totschlags zu Gefängnis, außerdem mußte er einige Messen lesen und ein Kreuz setzen lassen, eine Wallfahrt nach Fulda und nach St. Wolfgang in das Gebirge unternehmen. Aus: Dr. G. Egert, Stadt und Pfarrei Volkach, Würzburg 1964, S. 184 (Textkopie obige Lit.)

kopie lit. grosch-bauer-schneider
kopie lit. grosch-bauer-schneider - steinkreuz astheim
kopie lit. grosch-bauer-schneider- gedaechtnismarter

Quellangaben: Lit.: 1. Friedrich Grosch-Hans Bauer-Karl Schneider, Bildstöcke und Steinkreuze, Landkreis Kitzingen Teil II (Deutsche Steinkreuzforschung, Gesellschaft zur Pflege der Heimatkunde 1980, Heft 1, der Mitteilungsblätter der DSF ‘Das Steinkreuz’, S. 142, Nr. 17 m. Abb. (Kopie), S. 158, daraus: 2. Dr. Gerhart Egert, Volkach am Main 1258-1958, Stadt und Pfarrei Volkach am Main, Beitrag zur Stadtgeschichte Frankens, Volkach-Würzburg 1964, S. 184

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Volkach: Hallburgkippe, Kreuzberg, Flurabt. Kreuzäcker, Sandsteinkreuz, Auf gemauertem Sockel, Nr. D-6-75-155-3

Volkach B: ‘Schubertstraße 4’ (Ang. 1980) Gedächtnismarter, 1924

Maße: Höhe 2,10 m, Muschelkalkbildstock, mit eisernem Kreuzchen bekrönt, Sockelinschrift: ‘Wir bitten um ein Vaterunser’, Inschriftsfeld zwischen Säule und Aufsatz: ‘Schmerzh. Mutter Gottes bitt für uns’; Oberteil mit ausdrucksvollem Relief einer Pieta; am ursprünglichen Standort, nördl. der Straße nach Gerolzhofen, südl. der Herrenmühle, war auf der Säule folgender Text zu lesen: ‘Am 26. Juni 1924 haben Kasp. u. Maria Schneider dieses Bildnis errichten lassen zum Gedächtnis an ihren geliebten Sohn Franz, der an dieser Stelle mit Tod abgegangen ist dessen Seele Gott gnädig sein wolle, Amen’; Der Bildstock erinnert an einen Mord aus Eifersucht  (Lit. F. Grosch-H. Bauer-K. Schneider, 1980 s.o. S. 140, Nr. 10 m. Abb. (Kopie)

Quellangaben: Lit.: 1. F. Grosch-H. Bauer-K. Schneider, 1980 s.o., S. 140, Nr. 10 m. Abb. (Kopie), Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-L.d.B.: Schubertstraße 4, Bildstock, Neubarock mit Darstellung der Pietà, Kunststein, 1924, Nr. D-6-75-174-107

Volkach, OT Astheim, Lkr. Kitzingen, im Vorgarten des Hauses ‘Blumenstraße 5’, Steinkreuz (Lit. F. Grosch-H. Bauer-K. Schneider, 1980 - konnte im Oktober 2017 nicht aufgefunden werden, Verf.)

Obertägige Maße: (um 1980) Höhe 0,60 m, Br. 0,35, T. 0,19, Steinkreuz aus gelblichen Sandstein mit durch Abbruch verkürzten Armen; vorheriger Standort ca. 300 m südwestl. der Pfarrkirche an dreifacher Weggabel, geschichtlicher Hintergrund unbekannt (Verf. nach obiger Lit.)

Quellangaben: Lit.: F. Grosch-H. Bauer-K. Schneider, 1980 s.o. S. 12, Nr. 3 m. Abb. (Kopie), Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-L.d.B. OT Astheim: Blumenstraße 5; im Vorgarten, Steinkreuz, Nr. D-6-75-174-156

standort

Volkach, OT Dimbach, Lkr. Kitzingen, ca. 700 m südwestl. des Ortes, ostseitig an der ‘Gerlachshäuser Straße’ (kleine Parkbucht), etwa am südwestl. Ende des dortigen Teiches

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Maße: Höhe ges. 1,0 m, Kreuz 0,77 m, Br. 0,70, T. 0,25, das Steinkreuz aus Sandstein mit Ausbrüchen an den Armaußenseiten ist auf einem niedrigen, aufgemauerten Steinsockel verankert; vor 1980 lag es in zwei Teile zerschlagen in der damals hier befindlichen Sandgrube (vermutl. heutiger Teich, Verf.), wurde dann 1972 von Mitgliedern der DSF (D. Steinkreuz-Forschung) wieder zusammengeklebt und vor Ort neben einem alten Grenzstein neu aufgestellt, wobei es dabei um 90° gedreht wurde; das Denkmal wird mit dem nur etwa 600 m weiter an der Straße nach Gerlachshausen befindlichen Steinkreuz in Verbindung gebracht - beide Steinkreuze gesetzt für ein Geschehen, in dessen Verlauf sich zwei Metzgergesellen im Streite so schwere Verletzungen beibrachten, dass sie je an Stelle eines Kreuzes verstarben (Verf., s. Gerlachshausen)

Das Steinkreuz im Walde
Noch heute ist etwas abseits des Weges nach Gerlachshausen ein Steinkreuz zu finden, das an eine Begebenheit erinnern soll. Ein Metzger hatte ein Stück Vieh bei einem Dimbacher Bauern gekauft. Statt es gleich zu schlachten, ließ er es noch einige Tage im Stall stehen. Ein anderer Metzger sah das Tier und wollte es ebenfalls haben. Er bot mehr als den Verkaufspreis, doch der eine Metzger lehnte den Verkauf dennoch ab. Als der Metzger mit seinem Vieh durch den Wald lief, um nach Gerlachshausen zu gelangen, lauerte der andere ihm auf. Es folgte eine Messerstecherei, bei der beide verstarben. (Quelle: ...wikipedia.org-wiki-Dimbach (Volkach)

Quellangaben: Lit.: 1. F. Grosch-H. Bauer-K. Schneider, 1980 s.o. S. 24, Nr. 13 m. Abb. (Kopie), daraus: 2. Karl Treutwein, Von Abtswind bis Zeilitzheim, 1959, S. 59, Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-L.d.B. OT Dimbach: Brühl; an der Straße nach Gerlachshausen, Steinkreuz, Auf einem Sockel, Sandstein, Nr. D-6-75-174-184

standort dimbacher weg

Volkach, OT Eichfeld, Lkr. Kitzingen, ca. 1,4 km südwestl. des Ortes wird die Südseite der Straße nach Dimbach auf einer Länge von 300 m von einem Waldstück tangiert - etwa halbwegs in der Kurve, 2 m von der Straße

steinkreuz eichfeld andere seite kopie lit. grosch-bauer-schneider 1980

Maße: (ab Sockelplatte) Höhe 0,47 m, Br. 0,88, T. 0,27 (Sockel: H. 0,15), das nur noch fragmenthaft erhaltene Steinkreuz aus Sandstein wurde hier 1972 aufgefunden (vermutl. bei Straßenausbau, Verf.) und von Mitgliedern der DSF (D. Steinkreuz-Forschnung) vermauert in einem Steinsockel neu aufgestellt; Flurname lautet: ‘Steinernes Kreuz’, derzeit kein geschichtlicher Hintergrund bekannt (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. F. Grosch-H. Bauer-K. Schneider, 1980 s.o., S. 25-26, Nr. 1 m. Abb. (Kopie), Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-L.d.B. OT Eichfeld: Röhrig; am Weg nach Dimbach, Steinkreuz Sandstein, etwas beschädigt, Nr. D-6-75-174-196

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