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Velburg, Lkr. Neumarkt i. d. Oberpfalz, im Ort, nordöstl. an der Friedhofskapelle am ‘Sankt-Anna-Weg’, 2 Steinkreuze (A/B)

Ang. Lit. R. H. Schmeissner, 1977:

Zwei Steinkreuze in einer kleinen Anlage vor der Gottesackerkirche (ehemaliger Standort: an der Mauer des alten Friedhofs am Weg nach Altenveldorf). Maße: NM 49 Höhe 0,65 m, Br. 0,75, T. 0,23, Kalkstein, NM 50 Höhe 0,80 m, Br. 0,72, T. 0,26, Kalkstein. Beide Steinkreuze sind relativ gut erhalten. NM 49 zeichen- und inschriftslos, NM 50 trägt an der Schauseite Verwitterungsspuren, im unteren Schaftteil befindet sich eine kreisförmige Einmeißelung. Sagen: ‘Beide Kreuze sollen an den Burgfrieden erinnern, oder an eine Mordtat’ (Lit. F. Seitz) (Textkopie Lit. R. H. Schmeissner, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. Rainer H. Schmeissner, Steinkreuze in der Oberpfalz, Regensburg 1977, S. 176, Nr. NM 49 (A) / NM 50 (B), daraus: 2. Bezirksamt Parsberg, 239, 3. Die Oberpfalz - Eine Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1940, S. 36, 4. Friedrich Seitz, Die Flurdenkmäler des ehemaligen Landkreises Parsberg (i.V.)

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Velburg: Sankt-Anna-Weg, Zwei Steinkreuze, Griechische Form, wohl spätmittelalterlich, aus Oberweiling transloziert; vor der St.-Anna-Kirche, Nr. D-3-73-167-24, daraus: Bildquelle: Urheber: ‘Derzno’, Eigenes Werk, Liz. CC BY 3.0 (Kopie)

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Velburg C: im Ort, westseitig an der Stadtpfarrkirche St. Johann Baptist (‘Burgstraße’) im Bereich des Einganges, Kreuzstein

Ang. Lit. R. H. Schmeissner, 1977:

Kreuzstein vor der Pfarrkirche im Ort (1974 versetzt). Maße: Höhe 0,80 m, Br. 0,65, T. 0,20, Eisensandstein. Nach oben rundbogig geschlossen, bereits stark verwitterte und durchlöcherte Platte mit erhaben herausgehauenem Kreuz mit den Ausmaßen 80 - 65 - 4, die Kreuzarme sind je ca. 25 cm breit, der Stamm rund 30 cm lang. Der ursprüngliche Standort dieses Kreuzsteines war an der Kreisstraße Neumarkt 1 etwa 750 m westl. von St. Wolfgang Richtung Velburg links bei der Einmündung eines Wirtschaftsweges auf Flur-Nr. 1221, Gemarkung Velburg. Vor Ausbau der neuen Kreisstraße war dies die Weggabel Velburg-St. Wolfgang-Dantersdorf (Altstraße von Velburg nach Hohenburg). Der nach Dantersdorf führende Weg hieß früher ‘Mühlweg’. Hier stießen auch die Gemarkungsgrenzen der drei Gemeinden Reichertswinn, Velburg und Geroldsee ( heute Truppenübungsplatz Hohenfels) zusammen. Sage: ‘Der Teufel soll hier einem Mädchen den Hals umgedreht haben’ (Lit. F. Seitz). Das Flurmal wurde in einem Burggedingsverzeichnis von 1592 (J. Brunner) als ‘umgefallene Marter’ erwähnt. (Textkopie Lit. R. H. Schmeissner, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. Rainer H. Schmeissner, 1977 s.o. S. 176-177, Nr. NM 51, daraus: 2. F. Seitz s.o.

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Steinkreuze im Landkreis Neumarkt i. d. Oberpfalz: Velburg 1, Kreuzstein, in der Mitte des Steines ein durchgehendes Loch. 70:40:20, Sandstein, Nr. D-3-73-167-6, daraus: Bildquelle: Urheber: ‘Derzno’, Eigenes Werk, Liz. CC BY 3.0 (Kopie)

verschollene Objekte:

Velburg, Steinkreuz vor der Kirchentür der Pfarrkirche in den Boden eingelassen; keine näheren Hinweise ermittelbar (Quelle: Lit.: 1. R. H. Schmeissner, 1977 s.o.     S. 177-178, Nr. NM 52, daraus: 2. F. Seitz s.o.)

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