standort leichenhalle

Eisenheim, OT Untereisenheim, Lkr. Würzburg, Friedhof Untereisenheim, Grabenstraße, im offenen Teil der Leichenhalle mit Halteeisen an der Wand befestigt, 2 Steinkreuze

steinkreuz untereisenheim kopie lit. grosch-bauer-schneider  1980
detail draufsicht

A: Maße: Höhe 1,0 m, Br. 0,61, T. 0,16, Steinkreuz lat. Form aus Kalkstein mit gefasten Kanten (got. Zier- bzw. Stilelement) und eingerundeten Kreuzarmwinkeln; auf dem Scheitel zwei lochartige Vertiefungen, die als Abriebsmale deutbar sind, s. Einf. (Verf.) das Denkmal befand sich früher eingesetzt in der Hofmauer Langgasse Nr. 53, wurde hier wegen Gefährdung von der DSF (Deutsche Steinkreuzforschnung) geborgen, worauf um 1980 eine Versetzung an den ‘Unteren Haidweg Nr. 15’ in Volkach erfolgte (hierfür keine Gründe ermittelbar, vor Ort ein Bildstock aus dem Jahre 1644) (Verf. frei nach Lit. s.u.)

Quellangaben: Lit.: 1. Friedrich Grosch-Hans Bauer-Karl Schneider, Bildstöcke und Steinkreuze, Landkreis Kitzingen Teil II (Deutsche Steinkreuzforschung, Gesellschaft zur Pflege der Heimatkunde, 1980, Heft 1, der Mitteilungsblätter der DSF ‘Das Steinkreuz’), S. 89, Nr. 2 m. Abb. (Kopie), Internet: 1. ...wuerzburgwiki. de-wiki-Friedhof Untereisenheim

steinkreuz untereisenheim kopie lit. grosch-bauer-schneider  1980
detail armoberseite sued detail armoberseite nord

B: Maße: Höhe 0,99 m, Br. 0,96, T. 0,16, Steinkreuz aus Sandstein, Schaft durch Abbruch nur noch im Ansatz erhalten, ebenfalls Kantenfasung erkennbar; Armoberseite mit Wetzrillen und lochartige Vertiefungen als Abriebsmale deutbar (Verf.) das Denkmal befand sich früher in der Gartenmauer ‘Kirchgasse Nr. 123’, wurde von der DSF um 1980 geborgen und in der Friedhofshalle zunächst eingelagert (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. F. Grosch-H. Bauer-K. Schneider, 1980 s.o., S. 89, Nr. 1 m. Abb. (Kopie), Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Eisenheim, OT Untereisenheim: Nähe Grabenstraße, Sühnekreuze, zwei grob gehauene Sandsteinkreuze, wohl spätmittelalterlich D-6-79-167-49

Untereisenheim C: am höchsten Punkt des Weinbergweges, ca. 800 m südwestl. der Kirche, früher am oberen Rand der Querschlucht am Schneeberg, ca. 100 m südwestl. der Kirche, Martersäule aus Sandstein, Höhe 2,45 m (derzeit kein aktuelles Foto verfügbar)

Rundsäule auf niedriger Mauerbasis mit rundbogig abschliessenden Bildaufsatz die ‘drei Kreuze Hügel Golgatha’, Rückseite mit Inschrift: ‘Anno 1625 haben Conrat Hoffmann und Margareta Hoffmennin seliger ihre Kinder disen Biltstok Got zu eren MAHGEN lassen, deren Sehlen Got gnädig sein wolle. Amen’

man sagt im benachbartem Püssenheim: Bei einem Schwedeneinfall versuchte der Pfarrer mit dem Allerheiligsten über den Berg zu fliehen. An der Schlucht wurde er eingeholt und ermordet (Textauszug Lit. s.u.)

Quellangaben: Lit.: 1. F. Grosch-H. Bauer-K. Schneider, 1980 s.o., S. 89, Nr. 9, daraus: 2. Karl Treutwein, Der Bildstock am Wege (o. J.)

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