standort dorfteich schoenlind

Wunsiedel, OT Schönlind, Lkr. Wunsiedel im Fichtelgebirge, Ortskern, Grünanlage am Dorfteich

steinkreuz schoenlind detail schmalseite andere seite

Obertägige Maße: Höhe 1,62 m, Br. 0,96, T. 0,18, das Steinkreuz lat. Form aus hellem Granit mit Schichtauswitterung (s. Schmalseite) besitzt proportional zu Schaft und Kopfbalken schmale kurze Kreuzarme, die unterseitig geradlinig, oben abgerundet sind; die unterschiedlichen Armlängen kann ein symbolischer Ausdruck der Negation einer evtl. Untat sein, kommt zuweilen bei Steinkreuzen dieser Art vor; die Ansichtsseite zeigt zwei gekreuzte, nach außen gerichtete Beile im Relief, die nachstehend als Metzgerbeile gedeutet werden, aber auch Zimmermanns- bzw. Holzfällerbeilen ähnlich sind (Verf.)

das größte Steinkreuz des Sechsämterlandes; gekreuzte Beile sind auf dem Wappen der Adelsfamilie von Hecker nachweislich, doch ist nicht bekannt ob sie irgendwann Besitzungen im Schönlinder Gebiet hatten; weiter finden sich gekreuzte Beile auf den gotischen Siegeln dreier Egerer Patrizierfamilien; im Egerer Achtbuch aus dem Jahre 1383 heißt es: ‘der Fleischmann Hansen Pemstel seinen Freund, den Fleischmann Zwifil vom Leben zum Tod gebracht (Lit. Schmeissner nach Lit. Bucka); im Dorfe hält sich die Sage, nach der zwei Metzger bei einem Bauern um ein Kalb feilschten; als sie sich nicht einigen konnten erschlug einer der Metzger das Kalb, worauf der Bauer beide aus dem Stall warf, doch dort erschlugen sich beide Metzger mit ihren Beilen im heftigen Streite (Lit. Schmeissner) (Quelle: ...bayern-fichtelgebirge.de) 

Quellangaben: Internet: 1. ...bayern-fichtelgebirge.de-Kleindenkmäler, Wunsiedel-Schönlind, Steinkreuz (Erfasser Paul Basler, Schwarzenbach/S.), daraus: Lit.: 1. Rainer H. Schmeissner, Steinkreuze im Sechsämterland, in: Beiträge zur Geschichts- und Landeskunde des Fichtelgebirges 2 (1980), 2. Wilhelm Albrecht: Das Steinkreuz in Schönlind bei Wunsiedel, in: Der Siebenstern 4/1950, 3. Hans Bucka: Das Kreuz am Wege, in: Sonderdruck aus dem Heimatkalender 1973, 1974, Dietmar Herrmann: Lexikon Fichtelgebirge, Ackermann-Verlag Hof, 2000 - Schönlind; 4. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Kulturdenkmäler in Wunsiedel, OT Schönlind: In Schönlind, Steinkreuz, Granit, mit zwei ausgehauenen Beilen, wohl 15./16. Jahrhundert, am Dorfteich, Nr. D-4-79-169-248

steinkreuz bernstein
standort hinter altar
st. jakobus bernstein

Wunsiedel, OT Bernstein, Lkr. Wunsiedel im Fichtelgebirge, kath. Pfarrkirche St. Jakobus, hinter dem Altar bündig vermauert, Steinkreuzfragment

Maße: Höhe 1,25 m, Br. (0,35) nach Lit. Schmeissner angeblich Fragment eines Steinkreuzes aus Kalkstein über dessen Bedeutung und Herkunft nichts in Erfahrung gebracht werden konnte (...bayern-fichtelgebirge.de)

Quellangaben: Internet: 1. ...bayern-fichtelgebirge.de-Kleindenkmäler, Wunsiedel-Bernstein (Erfasser Paul Basler, Schwarzenbach/S.), daraus: Lit.: 1. Rainer H. Schmeissner (1980) s.o.

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