kopie lit. h. koppelt-f. grosch 1975

Gerolzhofen, OT Rügshofen, Lkr. Schweinfurt, nordöstl. des Ortes am Bischwinder Weg, am südl. Waldrand des ‘Dammholz’, 4 m vom Weg (kleines Waldstück, ‘Dorfäcker’ aus dem Ort folgen, ca. 1,2 km nach den letzten Anwesen, etwa halbwegs entlang der Waldrandstrecke)

Obertägige Maße: Höhe 1,46 m, Br. 0,81, T. 0,20, (Ang. Lit. H. Koppelt-F. Grosch, 1975), das Steinkreuz lat. Form aus rötlich-braunen Sandstein besitzt proportional kurze schmale Arme und zeigt am Übergang Querbalken zum Schaft hin eine sog. *Schnitthappe, darüber eine lochartige Vertiefung, die als Abriebsmal deutbar ist, s.Einf. (Verf.)

das Denkmal steht unmittelbar an der Gemarkungsgrenze zu Bischwind bzw. Dingolshausen, die etwa in diesem Bereich dem am Waldrand entlang führenden Weg entspricht und damit an typischer Stelle eines Sühnemals (Verf.); nach der Sage gerieten hier zwei Arbeiter in Streit und erschlugen sich einander (Lit. H. Koppelt-F. Grosch, 1975)

*Schnitthappe (Werkzeug)
Eine Hippe (auch Heppe, Häbe, Knipp, Säsle, Rebmesser oder Gertel) ist ein Werkzeug, das je nach Größe und Ausführung zu unterschiedlichen Arbeiten in der Land- und Waldwirtschaft, im Wein- und im Gartenbau verwendet wird. Typisch ist die sichelförmig geschwungene Klinge mit einer mehr oder weniger nach unten gebogenen Spitze. Unter Beibehaltung dieser Grundform haben sich je nach Region und Verwendungsart im Laufe der Jahrhunderte die unterschiedlichsten Varianten entwickelt. Hippenförmige Werkzeuge sind in vielen Ländern Europas seit der Römerzeit bekannt und teilweise, etwa in der Waldwirtschaft und im Gartenbau, bis heute gebräuchlich. (Textquelle: ...wikipedia.org-wiki-Hippe)

Quellangaben: Lit.: 1. Hans Koppelt-Friedrich Grosch, Bildstöcke und Steinkreuze, Landkreis Schweinfurt, I. Teil Raum Gerolzhofen (Deutsche Steinkreuzforschung, 1975, Heft 3), Gerolzhofen 1975, S. 140-141, Nr. 5 m. Abb. (Kopie)

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Gerolzhofen, OT Rügshofen: Dammhölzchen; am Bischwinder Weg, im „Dammholz“, Steinkreuz, Sandstein, Ende 19. Jh., Nr. D-6-78-134-157 

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