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Freystadt, OT Richthof, Lkr. Neumarkt i. d. Oberpfalz, südl. im Ort, ca. 90 m westl. der Straße Freystadt-Röckersbühl (St. 2238), Bereich des Abzweiges nach Aßlschwang von der rechtwinkelig in den Ort führenden Straße (Bereich ‘Richthof Nr. 5’), Steinkreuz, Benennung: ‘Franzosengrab’

Ang. Lit. R. H. Schmeissner, 1977:

Steinkreuz am westl. Ortsausgang der Einöde Richthof rechts des Weges nach Möning bzw. Möningerberg auf einem Hang, von Gebüsch und Strauchwerk fast vollkommen verdeckt. Maße: Höhe 0,95 m, Br. 0,98, T. 0,20, Keupersandstein. Sehr gut erhaltenes Steinkreuz in Malteserform. Ohne Zeichen. ‘Franzosengrab’. Die Wetzrillen (d. h. die rillenförmigen Vertiefungen) sollen ‘vom Schleifen der Säbel der Franzosen herrühren.’ (K. Speier) (Textkopie Lit. R. H. Schmeissner, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. Rainer H. Schmeissner, Steinkreuze in der Oberpfalz, Regensburg 1977, S. 172-173, Nr. NM 38 Richthof, daraus: 2. Karl Speier, Die alten Steinkreuze im Bezirksamt Neumarkt / Oberpfalz, in: Das Steinkreuz - Mitteilungsblätter der Deutschen Steinkreuzforschung (DSF) 5, Nürnberg 1937, H. 1/2, S. 16-23, 3. Die Oberpfalz - Eine Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1927, S. 212

Internet: 1. Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Freystadt, OT Richthof, Haus Nummer 3, an der Straße Freystadt–Röckersbühl, Zugehöriges Steinkreuz, Wohl spätmittelalterlich; Nr. D-3-73-126-10, daraus: Bildquelle: Urheber: ‘Derzno’, Eigenes Werk, Liz. CC BY-SA 4.0

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Freystadt, OT Reckenstetten, Lkr. Neumarkt i. d. Oberpfalz, südl. Ortsrand, ca. 30 m ostseitig der Straße nach Rohr (St. 2237), etwa am Südrand der Häusergruppe südl. der Schwarzach, Steinkreuz, Benennung: ‘Franzosenkreuz’

Ang. Lit. R. H. Schmeissner, 1977:

Steinkreuz ca. 100 m südöstl. einer Brücke, die über die Schwarzach führt (Regierungsbezirksgrenze Oberpfalz-Mittelfranken), etwa 30 m von der Straße Rohr-Reckenstetten entfernt am Feldweg nach Möning (Beim Ausbau der Verbindungsstraße, die von der Staatsstraße 2237 nach Möning abzweigt, wurde das Kreuz erneut entfernt. Zur Zeit liegt es in einer Gebüschgruppe 30 m von der neuen Straßeneinmündung entfernt). Maße: Höhe 1,20 m, Br. 1,16, T. 0,35, Keupersandstein. Trotz mehrmaligen Versetzens ist der Stein noch relativ gut erhalten. Schmucklos, mit Armstützen. Im unteren Schaftteil mehrfach ausgebessert. In der Bevölkerung noch mit der Bezeichnung ‘Franzosenkreuz’ lebendig. Es soll ein Franzosengrab (Soldatengrab) kennzeichnen. ‘Bemerkenswert ist, daß dieses Steinkreuz im Jahre 1604 auf einer, von dem bekannten Kartenzeichner Pfarrer Vogel gearbeiteten Karte der Aemter Stauff und Eysölden eingezeichnet wurde und aus dieser Karte auch zu ersehen ist, daß dieses Kreuz an einer alten Grenze stand.’ (F. Stremel). Kaum ein Steinkreuz oder anderes Flurdenkmal in der Oberpfalz wurde derart oft ausgegraben und versetzt wie dieses in Reckenstetten. Bereits kurz nach dem Kriege mußte das ‘Kreuz am Möninger Berg’ seinen Standort geringfügig verändern. ‘Im Jahre 1957 wurde es von der Deutschen Steinkreuzforschung Nürnberg instandgesetzt und wieder aufgestellt. Bei den 1971 stattgefundenen Flurbereinigungsarbeiten mußte es erneut wegen Auffüllung einer Bodenmulde weichen. Leider wurde es dabei vom Sockel abgebrochen. Dieser steckt nun 2,5 m tief in der aufgefüllten Mulde des ehemaligen Standortes. Das Kreuz lag dann lange Zeit auf dem Feld und wurde schon stark von der Erosion angegriffen. Nach Rücksprache mit dem angrenzenden Grundeigentümer Willi Regensburger (Rohr-Reckenstetten) wurde das ca. 11 Ztr. schwere Steinkreuz am 18. 7. 1973 durch vier Mitarbeiter der DSF unter Mithilfe von Landwirt Regensburger und zwei weiteren Ortsbürgern aus Reckenstetten wieder errichtet. Nachdem die Mitarbeiter der DSF den lockeren Boden des neuen Standortes ca. 60 cm tief ausgeschachtet hatten, wurden drei Schichten Steine in die Grube gelegt und mit Zementmörtel gut eingegossen. Mit einem Traktor wurde dann das Kreuz, 10 m weit, zum neuen Standort gezogen, wo es dann mit vereinter Menschen- und Maschinenkraft auf das mit einer Mörtelschicht belegte Fundament gesetzt wurde. Außerdem wurde es gut mit Steinen verkeilt. Nachdem der Stein gesäubert war, wurde er zum Schutz gegen weitere Erosion mit einem Schutzmittel behandelt. Ein Teil der entstandenen Kosten wurde von der Flubereinigungsgemeinschaft Ebenried getragen.’ (Mitt. von F. Seitz, Nürnberg, vom 30. 7. 1973) (Textkopie Lit. R. H. Schmeissner, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. Rainer H. Schmeissner, Steinkreuze in der Oberpfalz, Regensburg 1977, S. 170-171, Nr. NM 33, daraus: 2. F. Stremel, Alte Kreuze am Wegesrand und Grenzen, in: ‘Wie’s Daheim ist’ (Beil. zur Neumarkter Zeitung), 1952/17, 3. Die Oberpfalz - Eine Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1927, S. 212, 4. Karl Speier, Die alten Steinkreuze im Bezirksamt Neumarkt / Oberpfalz, in: Das Steinkreuz - Mitteilungsblätter der Deutschen Steinkreuzforschung (DSF) 5, Nürnberg 1937, H. 1/2, S. 16-23

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Freystadt, OT Reckenstetten: Nähe Reckenstetten. an der Straße nach Freystadt, Steinkreuz, Mächtiges lateinisches Kreuz, Keuperstandstein, wohl 15./16. Jahrhundert, Nr. D-3-73-126-100, daraus: Bildquelle: Urheber: ‘Derzno’, Eigenes Werk, Liz. CC BY 3.0

Freystadt, OT Burggriesbach, Lkr. Neumarkt i. d. Oberpfalz, im Ort, nördl. des Anwesen Auhuber, Steinkreuz, Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki- Liste der Baudenkmäler in Freystadt, OT Burggriesbach: Burggriesbach, nördlich bei Auhuber, Steinkreuz, Wohl 16. Jahrhundert. Nr. D-3-73-126-52

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