kopie urheber radler 59 kopie lit. g. mueller-h. quietzsch 1977

Radeburg, Lkr. Meißen, A: nördl. Ortsrand, in Grundstücksmauer 'Röderstraße 26', Steinkreuz, Benennung: 'Wendenkreuz'

Obertägige Maße: (aktuell unbekannt) Steinkreuz aus Sandstein mit markanter Schafterweiterung und gedrungenem Kreuzstand, wobei der Kopf durch Abbruch fehlt; Arme, unterseitig mit zurückgesetzten Winkelstützen, geschweift bzw. spitzwinkelig auslaufend; gotische Stilepoche (Verf.))

 Ang. Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977:

Im nördlichen Ortsteil, unmittelbar an der Südostecke vom Haus Röderstraße 26 (Ortsliste 43), östlich gegenüber der Einmündung der Großenhainer Straße. 1 Steinkreuz. 'Wendenkreuz'. Arme und Schaft zur Kreuzung zu verjüngend, ursprünglich wohl auch der Kopf, der jetzt fehlt; untere Armwinkel vertieft ausgefüllt. Sandstein. SO-NW (Ausrichtung). Keine Einzeichnung auf der sichtbaren Seite. Höhe: SW-Seite 59 cm, NO-Seite nicht meßbar, Breite: 44 cm, Stärke: 21 cm. Kopf alt abgeschlagen, Stirnseiten der Arme verschliffen, allgemeine oberflächliche Verwitterung. Keine Gefährdung; an der Hausmauer nicht allseitig sichtbar. Geschützt seit 30. 10. 1972. Altbekannt. (Textkopie Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977

Quellangaben: Lit.: 1. Gerhardt Müller-Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, Berlin 1977, S. 121-122, Nr. 70 Radeburg, Kr. Dresden-Land, Mbl. 4748 (34), S 8,05 / W 16, 25 m. Abb. 87 (Kopie), daraus: 2. G. A. Kuhfahl, Die alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, Nr. 204 u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch von 1928 (1936), Nr. 219, 3. Ruppel, Bilder aus Radeburgs Vergangenheit, in: Festschrift zum Heimatfest in Radeburg, Radeburg 1907, S. 6, 4. BKD, 1914, Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, Bd. 1-15, bearb. v. R. Steche, Bd. 16-41  v. C. Gurlitt, Dresden 1882-1923, Bd. 38, S. 105/109 m. Abb. 150, 5. P. Günther, Aus der Vergangenheit unserer Heimat. Eine Wanderung durch die Geschichte der Stadt Radeburg, Radeburg 1915, S. 49, 6. Festschrift zum Schul- und Heimatfest Radeburg, 1955, S. 6

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Bodendenkmale in Radeburg: Steinkreuz, Röderstraße 26 (vor), 14./16. Jh., mittelalterliches oder frühneuzeitliches Mord- und Sühnekreuz, ortsgeschichtlich von Bedeutung, sog. Wendenkreuz, Sandstein 59 × 44 × 21 cm, ID 09288159, daraus: Fotokopie, Urheber: ‘Radler 59’ (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 3.0

Radeburg B: südwestl. Ortsrand, am nördl. Ende der Straße ‘Am Heroldsstein’ (westl., links), kleine Grünanlage mit Ruhebank, Sandsteinobelisk, Benennung: ‘Heroldstein’

Maße: Höhe ca. 1,80 (derzeit kein aktuelles Foto verfügbar) nach oben sich verjüngendes Oberteil auf zweigesimsten Postament; das Denkmal wurde 1854 von Moritz Herold, Professor der Zoologie an der Universität Marburg, für seinen Sohn Ernst Herold (Medizinstudent) errichtet, der sich hier am 29. Januar 1852, 23jährig, aus Liebeskummer erschoss; seit den 1920er Jahren war der Stein von fünf Birken umsäumt, derzeit noch zwei (Verf. frei nach Irene Andrä, s. Link)

Birkenplanzung am Heroldstein

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Kulturdenkmale in Radeburg: Am Heroldstein, 1852, Sandsteinobelisk, zum Andenken an Ernst Herold, ein Marburger Student, der sich hier 1852 erschossen hat, geschichtlich von Bedeutung. Ernst Herold († 1852), das Denkmal errichtet von seinem Vater, Moritz Herold, Professor der Zoologie an der Universität Marburg. ID 09288196, 2. ...radeburger-anzeiger.de-artikel-Birkenpflanzung am Heroldstein

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