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Pollenfeld, Lkr. Eichstätt, OT Preith, A: südl. Ortsrand, ostseitig am 'Stadtweg' (Altstraße nach Eichstätt), ca. 100 m nach der Einmündung 'Zachenweg', zwischen zwei Birken,  Kreuzstein

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Obertägige Maße: Höhe 0,80 m, Br. 0,65, T. 0,16, arg ausgewitterte, durch Schrägabschlag beschädigte Kalksteinplatte mit Balkenkreuz im Relief (Verf.)

In Anbetracht nachstehender Ortsgeschichte werden beide Preither Kreuzsteine alte kirchliche Gerichtssteine sein - lateinisches Kreuz bzw. Tatzenkreuz wurden diesbezüglich von kirchlichen aber auch von weltlichen Gerichten verwendet, um ihre Gerichtsplätze anzuzeigen mit dem damit verbundenen göttlichen Gerichtsfriede  (Verf.)   

Das Dorf ist erstmals 1178 urkundlich erwähnt, als Papst Alexander III. dem Domkapitel Eichstätt Besitzungen in Preith bestätigte. 1302 veräußerte Ritter Heinrich von Muhr von Chunenstein, Burgbesitzer von Konstein, seine Hofmark „Breid“ an das Eichstätter Domkapitel; damit gingen das Patronatsrecht, das Dorfgericht sowie alle Zehentabgaben an die Domherren über. 1378 ist ein weiterer Verkauf des Dorfes aktenkundig: Dorf, Patronat, Gericht und Vogtei ging von Burkhard von Seckendorf an Heinrich Regeldorfer über. 1429 erwarb Hans Mair, Bürger zu Eichstätt, das halbe Dorf. 1466 ging das Dorf mit dem zugehörigen Wald aus dem Besitz der Frau des Hutzelmayer zum Stein an das Eichstätter Kloster St. Walburg über, das bereits 1414 den großen Zehent zu Preith von Michael Regeldorfer zu Obereichstätt erworben hatte. Von diesem Zeitpunkt an ist Preith bis zur Säkularisation 1806 ein Klosterdorf. Nach der Säkularisation war Preith für kurze Zeit im Besitz des Leuchtenbergischen Herzoggeschlechts (Textauszug wikipedia.org-wiki-Preith-Geschichte)

Quellangaben: Lit.: 1. Stephan Altensleben, Rätselhafte Steinkreuze - Die Entdeckung ihrer wahren Bedeutung, Langenweißbach 2023

Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Steinkreuze im Landkreis Eichstätt m. Standortangabe u. Foto

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Preith B: westl. Ortsrand, am Weg, der ostseitig der Ortsverbindungsstraße Pollenfeld-Eichstätt (St. 2225) von der 'Sallacher Straße' parallel nach Süden führt , südl. der Kapelle St. Wendelin, Kreuzstein

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), wohl auch einst etwa rechteckige Kalksteinplatte mit linear eingetiefter Darstellung eines Tatzenkreuzes (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. Stephan Altensleben, Rätselhafte Steinkreuze - Die Entdeckung ihrer wahren Bedeutung, Langenweißbach 2023

Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Steinkreuze im Landkreis Eichstätt m. Standortangabe u. Foto v. 18.8.2018 (Kopie), Urheber: 'WaldiWuff' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CCO, 2. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Pollenfeld, OT Preith: Zwischen Sallacher Straße und Birkenlohweg, südlich der Kapelle, Kreuzstein, Kreuzrelief auf Kalksteinplatte, wohl 17. Jahrhundert, im Boden eingegraben. (o.F.) 

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