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Sonnewalde, OT Pahlsdorf, Lkr. Elbe-Elster, im Ort, vor Anwesen Nr. 7, westl. Bereich des Angers (Straßeninsel), Kreuzstein

Obertägige Maße: Höhe 0,66 m, Br. 0,32, T. 0,075, gerundet abschliessener Granitporphyrblock mit Darstellung eines eingerillten lat. Kreuzes mit Balkenverbreiterung sowie unter dessen linken Arm ein eingerilltes Schwert; beide Darstellungen mit schwarzer Farbe ausgefüllt (Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Steinkreuze und Kreuzsteine im Lkr. Elbe-Elster, Pahlsdorf: im Ort, westlicher Teil des Angers, Kreuzstein, länglicher Findling, brotlaibförmig, eingeritztes Kreuz, Kopf und Arme zur Mitte verjüngt, langer Schaft, Granitporphyr, Ost-West, 66, 32, 7,5, unter rechtem Kreuzarm ist ein Schwert eingeritzt, alte Standorte am Dorfpfuhl sowie am Mühlgraben, Schwedischer Offizier soll im Dreißigjährigen Krieg erschlagen worden sein, daraus: Fotokopie, Urheber: 'Radler 59' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 4.0

detail kreuzstein sonnewalde
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Sonnewalde, Lkr. Elber-Elster, südl. Stadtgebiet, ostseitig an der B 96, am Grundstückszaun von Anwesen 'Finsterwalder Straße 22', Kreuzstein

Obertägige Maße: (derzeit unbekannt), stelenartiger Stein aus Granit mit arg abgewitterten linear eingetieften Darstellungen eines Balkenkreuzes sowie rechts daneben eines Dolches oder Säbels (Verf.)

Der Kreuzstein von Sonnewalde
Vor über 350 Jahre starb in einem Dorfe bei Sonnewalde ein Lehnsbauer. Er hinterließ einen Sohn als einzigen Leibeserben. Bald nach dem Tode des Bauern kam der in die Fremde gegangene Bruder des Erblassers in die Heimat zurück. Er fand seinen Neffen im Besitz des Hofes, an den er glaubte Forderungen zu haben, deren Begkeichung er verlangte. Es kam hierüber zu ernsten Zerwürfnissen zwischen Oheim und Neffen, so daß das Gericht in Sonnewalde zur Schlichtung angerufen wurde. Als beide Parteien an dem angesetzten Gerichtstage vor dem Kirchhainer Tor zusammentrafen, um gemeinsam zur Gerichtsstelle zu gehen, gerieten sie wiederum in Streit, bei dem der jähzornige Neffe seinen Oheim durch zwei Stiche mit dem Brotmesser tötete. Das höchste Gericht der Niederlausitz in Dresden verurteilte den Möder zum Tode durch das Schwert, nachdem er vorher gepeinigt und zur Richtstätte geschleift worden wäre. Zur Erinnerung an diese Mordtat wurde ein Denkstein am Tatort errichtet, der ein Kreuz und daneben ein Messer zeigt.                                                                                                                                                                        (Textkopie, Quelle: ...literaturport.de/literaturlandschaft/orte-berlinbrandenburg/text/der-kreuzstein-von-sonnewalde)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Steinkreuze und Kreuzsteine im Lkr. Elbe-Elster, Sonnewalde: südliches des Ortes; östlich der Straße nach Finsterwalde, Kreuzstein, Vorderseite abgeflacht, Rückseite gerundet, gleich breites lateinisches Kreuz, Querbalken 21, Höhe 35, Breite 7, Granit (Findling), Nord-Süd, ohne42, ohne, rechts neben dem Kreuz ein Dolch oder Säbel, daraus: Fotokopie, Urheber: 'Radler 59' (Eig. Werk) Liz.-Nr. 4.0, 2. ...literaturport.de

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