steinkreuz nottuln stevern andere seite
standort detail jahreszahl kreuzungsfeld

Nottuln, OT Uphoven-Stevern, Kreis Coesfeld, unterhalb des Fahrweges nach Uphoven, ca. 200 m vom Abzweig von der Str. Nottuln-Havixbeck, oberh. der Steverquelle

Maße ab Sockel: Höhe 1,55 m, Br. 0,90, T. 0,25, das Steinkreuz aus Baumberger Sandstein steht auf einem zweiteiligen 30 cm hohen Sockel und ist mit Eisenklammern gesichert; es besitzt gerundete Enden; Kopf und Schaft erweitern sich geradlinig; das Denkmal ist arg angewittert; noch vor einigen Jahrzehnten wurde eine Inschrift der Vorderseite von einem Dr. Donner, Münster wie folgt aufgezeichnet:

‘Anno 1532 den 14 aprilis alhier Lucas Schulte Westrat jomerlich vermordet, dessen selen wolle God gnedig syn’

das Denkmal steht etwa zwischen den Höfen Lüke und Schulte-Bisping, früher Schulte-Westerath (Ang. von 1963) nahe zweier in die Baumberge führender Hohlwege; im Kreuzungsfeld einer Seite die eingerillte Jahreszahl ‘1538’, Sage: der Bauer Schulte-Westerath wurde hier von seinem Großknecht ermordet, der wegen Unredlichkeit vom Hofe gejagt wurde (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. Wilhelm Brockpähler, Steinkreuze und Kreuzsteine in Westfalen, 1963, S. 25-26, daraus: 2. Fritz Westhoff, Führer durch das Münsterland, Bd. II, Münster 1907, S. 37

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