quelle:  ...historisches-seckenheim.de
urheber: hubert berberich

Mannheim (Stadtkreis), OT Friedrichsfeld, am nördl. Ortsrand von Friedrichsfeld, ca. 100 m südl. der A 656, im Bereich 'Saarburger Ring' Einmündung 'Friedrichsfelder Kreuz', pyramidenförmiges Postament des verschollenen Gedenkkreuzes für die Schlacht bei Seckenheim am 30. Juni 1463 im Badisch-Pfälzischen Krieg

Maße: ehemalige ges. Höhe des Denkmals ca. 8 m, Kreuz mit Kruzifix ca. 5 m, das auf einem Hügel befindliche Denkmal war drei Jahrhunderte lang weithin im Lande sichtbar. Kurfürst Karl Theodor ließ das damals marode gewordene Kreuz mit Inschriftsockel ins Antiquarium des Mannheimer Schlosses bringen. Bis zur Bombardierung von Mannheim am 6. September 1943 befand es sich im großen Korridor am Ausgang des Volkskunstsaales, von da an verliert sich seine Spur (Verf. frei nach ...historisches-seckenheim.de)  

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...historisches-seckenheim.de/index.php/ortsgeschichte/123-schlacht-bei-seckenheim, daraus: Foto Postament (Kopie), Urheber: 'Hubert Berberich' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY 3.0 (...wikipedia.org-wiki-Schlacht -bei-Seckenheim), Foto Kreuz (Kopie), hok 2018

Ang. B. Losch, 1981: 'Im Stadtkreis Mannheim konnte nur ein verschwundenes Kreuz festgestellt werden.
Verschwundenes Steinkreuz:
Der Standort lag im Nordwestbereich des Stadtteils Käfertal. Das Kreuz war aus Sandstein und hatte die Maße Höhe 0,75 m, Br. 0,65, T. 0,18. Nach 1962 wurde das Kreuz im zuge der Bebauung des Geländes entfernt. Über den ehemaligen Standort sagt eine Beschreibung von 1933 folgendes aus: 'Ungefähr zwei Kilometer vom Rathaus Mannheim-Käfertal ...zirka 30 Meter rechts des Speckwegs im Ackergelände ... In diesen Tagen mußte es ... entfernt werden, weil fragliches Gelände von den Randsiedlern bebaut wird'. Eine Beschreibung von 1936 gibt dann den neuen Standort an: 'Nordwestlich des Ortes ... nördlich der Straße nach Sandhofen bei einer neuen Siedlung (Haus Nr. 162) ... Es soll früher weiter nördlich gestanden haben'. Die volkstümliche Überlieferung hat verschiedene Erklärungen für die Errichtung des Kreuzes: Eine Chaise mit Offizieren soll an der Stelle versunken sein; ein Förster sei hier erschossen worden; es sei eine Begräbnisstätte für Soldaten aus früheren Kriegen. Auch wurde von einem Forstknecht mit Namen Dewald berichtet, der 'dort am Kreuz erschossen worden ist. Seine Angehörigen haben zum Andenken ein schmuckloses Kreuz errichtet'. Eine weitere Erklärung betont, daß vor etwa 60 Jahren 'dort ein Mann vom Blitz erschlagen worden sei' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 160, Stadtkreis Mannheim, daraus: 2. Lorenz Klingert, Steinkreuz bei Käferfeld, in: Mannheimer Geschichtsblätter XXXIV, 1933, Sp. 60, 3. Friedrich Mösinger, Steinkreuze zwischen Rhein, Main und Neckar, in: Archiv für hess. Geschichte und Altertumskunde NF XIX, 1936, S. 49-98

Internet: