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Diera-Zehren, OT Löbsal, Lkr. Meißen, südl. des Ortes im Golker Wald, westseitig am 'Kirchenweg', ca. 500 m südl. vom Hotel-Gasthof Jägerheim, Denkstein, Benennung: 'Nonnenstein' |
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Obertägige Maße: Höhe 0,90 m, Br. 0,50, nach oben verjüngter Findlingsblock (Meißner Massiv, Biotitgranodiorit) mit ansichtsseitig lochartiger Vertiefung oben, die als Abriebsmal deutbar ist, s. Einf. (Verf.) |
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Nach einer Volkssage bezeichne der Stein im Golker Wald am alten Ortsverbindungsweg Seußlitz-Meißen die Örtlichkeit, wo eine aus dem ehemaligen Kloster Seußlitz entflohene Nonne aus unbekannten Gründen zu Tode kam. Das erste Nonnenkloster des Klarissenordens in Sachsen, weiblicher Zweig der Franziskaner, wurde auf Betreiben des Markgrafen Heinrich des Erlauchten 1268 in Seußlitz gegründet. Um 1545-49 erfolgte die Auflösung des Klosters und der Umbau zum barocken Wohnschloss unter dem kursächsichen Kanzler Pistoris. Der sog. 'Tiefe Weg' (urkundl. 1300) führte zunächst vom Kloster Seußlitz als Hohlweg in südliche Richtung auf die Höhe, vorbei am damaligen Vorwerk Gut Radewitz (Reiterhof), und über Löbsal Golker Wald nach Meißen (Verf. frei nach wikipedia-org-Barockschloss Seußlitz) |
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Quellangaben: Lit.: Internet: 1. diera-zehren.de-naherholung-tourismus-sehenswuerdigkeiten-Golker Wald-Nonnenstein |
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