steinkreuz liba
standort dorfplatz blickrichtung osten mordhuebel liebensteiner wald

Liba (Liebenstein), Bez. Cheb (Eger), Reg. Karlovy Vary, Ortskern, Ostseite des Dorfplatzes, vor neu errichteter Stützmauer (östl. an der Ortsdurchgangsstraße / 213, etwa ggü. der Liebensteiner Restaurant Pension), Steinkreuz, Benennung: ‘Schwedenkreuz’ (Lit. F. Wilhelm, 1902)

Maße: Höhe ab Sockel 0,95 m, Br. 0,93, T. 0,27, das Steinkreuz einst lat. Form aus hellgrauem Granit, Schaft durch Abbruch verkürzt, steht derzeit verankert auf einem kleinen Betonsockel und ist mit Eisenhaken an der Mauer gesichert; zwei lochartige Vertiefungen im Kreuzungsfeld und linke Kopfseite sind als Abriebsmale deutbar, s. Einf. (Verf.)

das in der Literatur unter dem Liebensteiner Ortsteil Hürka (Riehm) aufgeführte Denkmal steht seit Oktober 2015 an diesem Platz, vorher, ursprünglich ca. 1,6 km östl. des Liebensteiner Ortskernes, bzw. 1,2 km nördl. von Hürka (Riehm) im Liebensteiner Wald, unterhalb des ‘Grünbühl’ gegen den ‘Mordhübl’ zu; Walter von Dreyhausen, 1940: ‘nahe des alten Weges nach Riehm’; Lit. Steidl: ‘es geht dort kein Weg vorbei’

‘Im Jahre 1496 ermordete der Raubritter Jorg von Zedtwitz auf Burg Liebenstein an der Marter (U božích muk) bei Ryemen seinen Haslauer Richter Nickel Rogler und wurde dafür mit der Landesacht bestraft.’ (Quelle: ...wikipedia.org.wiki-Hürka)

die Mordtat geht aus dem Egerer Ächtungsbuche vom 4. Mai 1496 hervor (Lit. F. Wilhelm, 1902), doch ob es der Anlass für die Errichtung dieses Steinkreuzes war, ist nicht erwiesen (Lit. Steidl)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...smircikrize.euweb.cz-ceska-republika-cheb-hurka (mit detaillierten Literaturangaben)

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