steinkreuz kemnitz andere seite
standort

Weischlitz, OT Kemnitz, Vogtlandkreis, an Straße nach Gutenfürst ca. 350 m südwestl. des Ortes

Obertägige Maße: Höhe 1,0 m, Br. 0,58, T. 0,20, das Steinkreuz aus Granit ist arg verwittert und weist einige Beschädigungen auf

Quellangaben: Lit.: 1. Dr. Kuhfahl, Dresden, Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, S. 217 Nr. 116, Internet: 1. ...weischlitz.de-Kemnitz

standort alte reuther strasse

Weischlitz, OT Grobau, Vogtlandkreis, ca. 300 m nördl. des Ortes an der alten Reuther Straße                                        

steinkreuz grobau andere seite
kopie presseschau monumentum.net

Obertägige Maße: H. 0,85 m, Br. 0,74, T. 0,21, das gedrungene, gut erhaltene Steinkreuz aus Granit mit gerundeten Enden steht auf der Höhe an der alten Straße nach Reuth, doch stammt es ursprünglich aus dem ca. 10 km östl. gelegenen Weischlitzer Ortsteil Kleinzöbern, wo es im Herbst des Jahres 1997 von Matthes Schmidt, Grobau als Kleindenkmal erkannt und gerettet wurde; als der Zimmermannslehrling in einem Gehöft direkt an der Straße Plauen-Hof (heutige B 173) arbeitete entdeckte er im Bauschutt einer kürzlich abgerissenen Scheune das in zwei Teile zerbrochene Steinkreuz; der Bitte um den Erhalt der Relikte kam der Hofbesitzer mit der Auflage nach, den verbleibenden Bauschutt zu beräumen, was mit Hilfe von Freunden geschah; M. Schmidt brachte das Steinkreuz in seinen Heimatort Grobau, worauf unter Mitwirkung und Initiative des dortigen Ortsbürgermeister Herr W. Pätz schnell obiger, für ein Denkmal dieser Art geeignete Standort, an der recht eindrucksvollen alten Straße nach Reuth, gefunden wurde; im Zuge weiterer Nachforschungen am Fundort in Kleinzöbern durch die Herren W. Pätz und H. Quietzsch, Burgstädt (Steinkreuzforschung) gab der Hofbesitzer an, dass die Kreuzrelikte lange Zeit als Lagerstein für das Tor der Hofscheune dienten, die ein Alter von etwa 200-350 Jahre hatte; ein zweites Steinkreuz fand ebenfalls in gleicher Art am selbigen Tor Verwendung, wurde jedoch aus Unkenntnis zerschlagen und als Füllmaterial verwandt; vermutlich standen beide Kreuze in der Nähe des Hofes an der alten Landstraße Plauen-Hof und wurden irgendwann zur ihrer zweckentfremdeten Verwendung als Lagersteine auf den Hof geholt (Verf.) aufgrund der erwiesenen Herkunft des Grobauer Steinkreuzes sollte von Seiten der Gde. Weischlitz eine Rückführung des Denkmales an seinen Ursprung, Kleinzöbern, in Erwägung gezogen werden, denn hier gehört es hin; sicher ließe sich im Ort ein geeigneter Platz finden (Verf.)   

Quellangaben: Lit.: 1. Harald Quietzsch, Burgstädt, Steinkreuzforschung, Sammelband Nr. 25, S. 75-76, 1998, Internet: 1. ...monumentum.net, daraus: Presseschau, Burgstein, Ein Steinkreuzfund aus dem sächsischen Vogtland 12. 6. 98 u. Kopie

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