kopie b. losch 1981

Mulfingen, OT Hollenbach, Lkr. Hohenlohekreis, (Standort liegt derzeit nicht exakt vor), südl. vom Ort, ostseitig der Ortsverbindungsstraße Hollenbach-Mulfingen ('Hollenbacher Steige', K 2388), an der Gemarkungsgrenze, Steinkreuz, Benennung: 'Glockengießerkreuz'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 6624 Mulfingen R 58370 H 69600 Flst. 3244. Rechts an der Steige von Mulfingen nach Hollenbach, bei der Abzweigung von Feldweg Nr. 109 an der Markungsgrenze. Beschreibung: Sandstein. Linkes Armende unten etwas abgeschlagen. Auf dem Kopf runde Vertiefung. - Das Kreuz sitzt tief am Boden. Maße: Höhe 0,80 m, Br. 0,82, T. 0,20, Form: Regelmäßig wirkend mit langen, kräftigen Balken; Armlängen differieren leicht. Inschrift: Nach W. Mattes Jahreszahl '1582' im Kopfbalken. Volkstümliche Überlieferung: 'Ein Glockengießer von Würzburg, der eine Glocke für Mulfingen gießen sollte, dem sie aber mißlang, erschlug dort aus Eifersucht seinen Gesellen, dem in des Meisters Abwesenheit der Guß gelungen war, und der mit der Freudenbotschaft dem Meister entgegengehen wollte. Der Meister nahm sich auf der Stelle das Leben (OAB Künzelsau, Stuttgart 1883)' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 65, Mulfingen, Ortsteil Hollenbach m. Abb. 102 (Kopie), S. 13, daraus: 2. Julius Hartmann-Eduard Paulus der Jüngere, Beschreibung des Oberamts Künzelsau, Kohlhammer, Stuttgart 1883, S. 69, 3. Wilhelm Mattes, Steinkreuze berichten, in: Klänge aus der Heimat, Beil. zum Kocher- und Jagstboten 1950, Nr. 16, Ausg. Künzelsau

Internet:

verschwundene Steinkreuze:

Mulfingen, OT Hollenbach
'Nördlich vom Ort auf der Azendorfer Höhe bei einer Feldwegkreuzung am Boden liegend. Nach 1970 beim Wegebau im Zusammenhang mit der Flurbereinigung abhanden gekommen' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 69,  9. Mulfingen, Ortsteil Hollenbach

Mulfingen
'In die Stützmauer auf Flst. 193 an der alten Straße nach Ailringen waren 5 Steinkreuze eingelassen. Ca. 1955/60 überbaut; noch vier sind abgebildet bei W. Mattes, 1950, S. 1' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 69, 4.-8. Mulfingen; 2. Julius Hartmann-Eduard Paulus der Jüngere, Beschreibung des Oberamts Künzelsau, Kohlhammer, Stuttgart 1883: 'beim letzten Haus von Mulfingen an der Straße nach Ailringen sind 5 Kreuze in die Stützmauer eingelassen - Ein aufgegebener Bräutigam überfiel dort seine Braut mit ihrem neuen Bräutigam und ihren Eltern und erschlug alle und nahm sich hier das Leben' (Kopie, Auszug) (entspricht dem heutigen 'Kirchweg' beim damaligen Ortsende, Verf.)

Neuenstein (Hohenlohe), OT Langensall, Lkr. Hohenlohekreis, westl. Ortsrand, südseitig der 'Sallstraße', unmittelbar östl. des Abzweiges zum Weiler Tiergarten, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 6723 Öhringen R 44725 H 55560 Flst. 40. Am Ortseingang (aus Richtung Kirchensall), rechts auf einem Wiesenstück. Beschreibung: Sandstein. Ecken teilweise abgeschlagen. - Leicht zur Seite geneigt. Im Kopfbalken große N-förmige Einritzung. Maße: Höhe 1,35 m, Br. 1,00, T. 0,25, Form: Beidseitig Kanten deutlich abgeschrägt. Längsbalkenansicht leicht betont; der Schaft setzt breiter an als der Kopf. Die Armlängen differieren leicht. Datierung: ca. 15./16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Am Kreuz kam ein Sattler ums Leben. Wer dreimal herumspringe, stürze bewußtlos zu Boden. - Ein Sattler und ein Schäfer hätten sich hier gegenseitig umgebracht' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 65, Neuenstein, Stadtteil Langensall (o.F.), daraus: 2. Wilhelm Mattes, Öhringer Heimatbuch, Öhringer 1929, S. 390: Schabspuren für Heilmittel (s. Einf. Verf.)

Internet: 1. ...stadtplan.net-Langensall, Lagekarte m. Standortangabe

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