kopie b. losch 1981

Gundelsheim, OT Höchstberg, Lkr. Heilbronn, A: nördl. Ortsrand, westseitig an der 'Bernbrunner Straße' im Bereich des letzten Anwesens, Steinkreuz, Benennung: 'Stumpfiges Kreuzle'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 6721 Bad Friedrichshall R 16640 H 1811-12. Am Ortsausgang nach Bernbronn-Allfeld, links an einer Wegabzweigung, gegenüber dem Aussiedlerhof Haus Nr. 70. Beschreibung: Sandstein. Etwa ein Drittel des Kopfbalkens ist abgeschlagen, der rechte Arm an Ober- und Unterseite schwer beschädigt. Maße: Höhe (0,85 m), Br. 0,85, T. 0,17, Form: Am linken Arm ist noch zu erkennen, daß die Balkenenden dreiteilig abgerundet waren. Die unteren Winkel sind ausgerundet und laufen in einen breiten Schaftoberteil über (36 cm), der weiter abwärts zum schmäleren Schaftunterteil abgesetzt ist (30 cm). Der rechte Arm ist etwas länger und schmäler als der linke. Im ganzen zeigt das Kreuz also eine elegante Konturierung bei nicht ganz symmetrischer Struktur. Zeichen: Rest eines Reliefs auf dem oberen Teil des erhaltenen Kopfbalkenstücks; vermutlich aufwärts gerichtete Pflugschar mit leicht zusammenlaufenden Schaft. Inschrift: Auf Querbalken und Schaft mit der Jahreszahl '159( )' und dem Wort 'gestorben'; sonst kaum mehr lesbar. Volkstümliche Überlieferung: Ein Pferd und ein Reiter sollen dort im Dreißigjährigen Krieg umgekommen und begraben worden sein. - Zwei Höchstberger, die von Neudenau aus dem Wirtshaus kamen, gerieten wegen eines Mädchens in Streit und erstachen einander. Benennung: 'Stumpfiges Kreuzle' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 51, Gundelsheim I, Stadtteil Höchstberg m. Abb. 89 (Kopie), S. 12, daraus: 2. Friedrich Krapf, Neckarsulmer Heimatbuch, Öhringen 1928, S. 253 ('1589')

Internet: 1. ...stadtplan.net-Höchstberg, Lagekarte m. Standortangabe

kopie b. losch 1981

Höchstberg B: südsüdwestl. des Ortes, an der Wegkreuzung ca. 200 m südl. der Wallfahrtskirche 'Unser lieben Frau im Nussbaum' (günstig erreichbar: 'Kappelweg' ortsauswärts folgen), 1 Steinkreuz bei Flurkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 6721 Bad Friedrichshall. Sichergestellt in Gundelsheim. Nach Restaurierung zur Wiederaufstellung am alten Standort vorgesehen: bei der Wegkreuzung südlich der Kirche neben einem Feldkreuz mit Kruzifix (R 15900 H 60260, FW Nr. 4). Beschreibung: Sandstein. Die vorderen oberen Armkanten sind muldenartig ausgeschliffen; auf dem linken Arm parallel laufende Rillen, senkrechte Rille im Schaft. Bearbeitungsspuren. Maße: Höhe 1,00 m, Br. 0,70, T. 0,24, Form: Regelmäßig. Längsbalken etwas betont. Kanten beidseitig 3-4 cm abgeschrägt, Schaftende abgerundet. Datierung: ca. 15./16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Es handle sich um ein Sühnekreuz' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 51-52, Gundelsheim II, Stadtteil Höchstberg m. Abb. 72 (Kopie), S. 10, daraus: 2. Mitt. von Stadtarchivar Lothar Hantsch, Bad Friedrichshall

Internet: 1. ...stadtplan.net-Höchstberg, Lagekarte m. Standortangabe   

verschwundene Steinkreuze:

Neudenau, Lkr. Heilbronn

'Am Häldenbuckel. Das Kreuz fand vor langer Zeit in einer Weinbergstaffel Verwendung'
(Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 59, daraus: 2. Mitt. von Frau J. Weihrauch, Neudenau, 1978. - An ein Sühnekreuz, das nach einer Totschlag-Sage beim Buchhof gestanden haben soll, besteht keinerlei bestimmte Erinnerung (vgl. Peter Assion, Weiße Schwarze Feurige. Sagen aus dem Frankenland, Karlsruhe 1972, S. 155, Nr. 165)

Widdern, Lkr. Heilbronn

'Südlich vom Bahnhof; etwa bis zur Jahrhundertwende vorhanden. Zwei Metzger sollen sich gegenseitig erstochen haben. Flurname: 'Steiniges Kreuz' bzw. 'Steinernes Kreuz' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 59, daraus: 2. Friedrich Krapf, Neckarsulmer Heimatbuch, Öhringen 1928, S. 253: 'Ein heftiger Sturm warf es eines Tages um. Da sich niemand um dasselbe bekümmerte, wurde es zerschlagen und mit anderen Steinen weggeführt'

c.2023  www.kreuzstein.eu