Heimsheim, Lkr. Enzkreis, im Ort, Bereich 'Schloßhof Nr. 5', Ostseite Schloß, nahe des Schleglerturms, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Buntsandstein mit Darstellungsresten einer Pflugschar am Schaft (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7119 Rutesheim R 89900 H 07600. Am Schloßplatz, vor der Südostecke des Schleglerturms. Etwa 1960 von der Mönsheimer Straße wegen Straßenbau hierher versetzt (W. Bollacher, 1970). Beschreibung: Buntsandstein. Kanten und Balkenenden durch Beschädigung nachträglich stark abgerundet. Im Kopf kleine Vertiefung. Kleine Verwitterungslöcher auf der gesamten Oberfläche. Maße: Höhe 0,85 m, Br. 0,82, T. 0,16, Form: Querbalkenlänge betont, sonst ausgeglichen. Zeichen: Im Schaft noch Rest einer Pflugschar. Datierung: ca. 15./16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Das Kreuz soll an einen Mann erinnern, der in längst vergangener Zeit erfroren ist. Am ursprünglichen Standort sei, modern ausgedrückt, ein Verkehrsunfall passiert. Eine Kutsche sei umgestürzt und der Fahrgast zu Tode gekommen' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 207, Heimsheim (o.F.), daraus: 2. Wolfgang Bollacher, Zwei Steinkreuze in Rutesheim, in: Heimatbuch Rutesheim, 1970, S. 362-365

Internet: 1. ...mapio.net-Lagekarte-Sühnekreuz in Heimsheim m. Foto

kopie b. losch 1981

Tiefenbronn, OT Mühlhausen, Lkr. Enzkreis, nördl. Ortsrand, ostseitig der 'Tiefenbronner Straße', ca. 70 m nördl. der Einm. 'Bergstraße', wo der parallel verlaufende Wirtschaftsweg rechtwinklig nach Osten zieht, Flur: 'Am Galgen', Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit eingerillter Inschrift und Darstellung eines Weberschiffchens (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7118 Pforzheim-Süd. Wegen Baumaßnahmen sichergestellt. Zur Neuaufstellung am alten Standort, an der Straße nach Tiefenbronn, vorgesehen (R 87160 H 08120). Flurname der anschließenden Flur: 'Am Galgen'. Beschreibung: Sandstein. Maße: Höhe 0,60 m, Br. 0,78, T. 0,20, Form: Regelmäßig, ausgeglichen. Zeichen: Großes, liegendes Weberschiffchen. Auf der Rückseite Kreuzzeichen. Inschrift: Im Kopf und Querbalken: '1595 / DEN 8 TAG / FEBRUARÜ / AN DIESE ORT WART ERSHLAGEN / JERG PFEFFLIN VON MERCKLINGEN / DAS THUR ICH KLAGEN' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 211, Tiefenbronn, Ortsteil Mühlhausen m. Abb. 360 (Kopie), S. 46

Internet: 1. ...ufoportglufenteich.de-Standort-Inschrift m. Foto, 2. ...heimat-kultur.albverein.net-Standort-Inschrift m. Foto

verschwundene Steinkreuze:

Friolsheim, Lkr. Enzkreis
'An der Mönsheimer Straße und im Gewann Hegnach je ein Kreuzstein' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 212, 2./3. Friolsheim, daraus: 2. Oberamt-Bez. (OAB) Leonberg, Stuttgart 1930, S. 722, 3. W. Bollacher, 1968, S. 146

Neuhausen, OT Hamberg, Lkr. Enzkreis
'Beim Bildstock am Friedhof. Ungefähr seit 1950 verschwunden' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 212, 8. Neuhausen, Ortsteil Hamberg, daraus: 2. R. Künzig-G. A. Reiling-K. Werkmeister, Von alten Steinkreuzen, in: Unsere Heimat, Pforzheim 1955, Nr. 1, S. 5, 3. Gustav Adolf Reiling, Mord-, Sühne- und Unfallkreuze im Stadt- und alten Landkreis Pforzheim, in: Pforzheimer Geschichtsblatt IV, 1976, S. 45

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