standort

Günstedt, Lkr. Sömmerda, südöstl. Ortsrand, ‘Steinweg’ ggü. der Einmündung ‘Zum Sportplatz’ am abzweigenden Feldweg

steinkreuz guenstedt andere seite

Obertägige Maße: Höhe 0,70 m, Br. 0,46, T. 0,15, das breitflächige Steinkreuz aus Kalkstein auf Sockel weist eine flüchtig gearbeitete Kreuzform auf, wobei Kopf, Schaft und Arme eingerundete Übergänge besitzen, arge Auswitterung (Verf.) nach Lit. F. Störzner wurde der Stein 1979 unwesentlich versetzt und dabei um 180° gedreht; die Nordseite zeigt eingerillt ‘(Ko)ch / (17) 67’ Südseite ‘... / ... 800’

das Denkmal wurde 1965 bei Erdarbeiten verschüttet und 1979 von K. Heßler, Günstedt, ausgegraben und am Platze neu aufgestellt; Flurname lautet ‘Bohnenried’; angeblich soll hier 1767 ein Maurergeselle namens Koch von Soldaten erschossen worden sein, der auf dem Weg von Kindelbrück nach Günstedt war, als unterwegs von Militär angehalten und zum Dienst verpflichtet werden sollte; er floh, wurde jedoch am Ortsrand von Günstedt eingeholt und erschossen

Quellangaben: Lit: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirk Erfurt, Weimar 1984, S. 104, Nr. 238 m. Abb. 247 (Ang.: Mitt. von K. Heßler, Günstedt, nach Angaben aus Kirchenbüchern)

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standort nicolai-kirche weissensee

Weißensee, Lkr. Sömmerda, südl. Altstadt ‘Nicolaiplatz’, Westgiebel der St. Nikolai-Kirche in ca. 10 m Höhe vermauert

Maße: Höhe 0,6 m, Br. 0,45, T. sichtb. 0,05, das Doppelbalkenkreuz aus Kalkstein mit markanter Schafterweiterung zeigt im oberen Querbalken im Relief die Jahreszahl ‘1583’, unterer Balken ‘M’ u. ‘H’ (getrennt durch kleines Kreuzchen) darunter im Schaft eingerillt ‘S’ u. ‘W’; der geschichtliche Hintergrund des Kreuzes konnte derzeit nicht ermittelt werden (Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...stadtkirchen-weissensee.de-St. Nikolai-Foto Nr. 6

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