kopie b. losch 1981

Weinstadt, OT Großheppach, Lkr. Rems-Murr-Kreis, nordöstl. des Ortes auf der Höhe der Weinberge, ca. 350 m östl. der Aussichtsplattform 'Luitenbächerhöhe', an der dortigen markanten Wegkehre, Steinkreuz (Nachbildung, Original im Anwesen 'Gundelsbacher Str. 11' Quelle: ...suehnekreuz.de)

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), das nur noch fragmenthaft erhaltene Steinkreuz aus Schilfsandstein wurde 1922 im Bereich des Standortes der heutigen Nachbildung entdeckt - hier in der Flur 'Gießhübel' ist eine mittelalterliche Gerichtsstätte nachgewiesen; zwischenzeitlich, mit anderen Grabsteinfragmenten, in die Gartenmauer des ehem. Amtshauses 'Zügernbergstraße 20' eingefügt, dann, um 1981, auf dem Gehweg vor dem Haus und schließlich derzeit am heutigen Standort (Verf. frei nach ...inschriften.net)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7122 Winnenden R 28450 H 09130. Auf dem Gehweg am ehemaligen Amtshaus, Zügernbergstraße 20. Bis zur Straßenverbreiterung war das Kreuz in die Gartenmauer unterhalb des Hauses eingefügt. Beschreibung: Schilfsandstein. Schaft fehlt; am rechten Arm rechts oben kleine Beschädigung, die hintere Ecke ist oben abgeschlagen; am rechten Winkel kleine Absplitterung. Die Ansichtsfläche am linken Arm ist beschädigt (erste Zifferngruppe der Jahreszahl zerstört). Am Kopf ist oben ein Stückchen ausgebrochen. Auf allen Flächen sind leichte Bearbeitungsspuren erkennbar. Maße: Höhe (0,52 m), Br. 0,80, T. 0,22, Form: Ausgeglichen, Querbalkenlänge etwas betont. Zeichen: Axt in der Kreuzmitte, Blatt nach unten (Unterseite geschwungen), Stiel nach rechts. Inschrift: Über der Axt am Beginn des Kopfbalkens: 'ANNO DO(M)'; Jahreszahl '(15)75' in zwei Zifferngruppen auf dem Querbalken, getrennt durch die Axt. - Es wird vermutet, daß es sich um ein Grabkreuz handle' (Textkopie B. Losch 1981) 

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 43, Weinstadt, Ortsteil Großheppach m. Abb. 65 (Kopie), S. 9, daraus: 2. Ausk. von Dr. Adolf Schahl, Murrhardt 1978, 3. Lothar Reinhard, Großheppach, Ludwigsburg 1968, S. 247: Bei Besichtigung der Mauer 1967 waren noch mehrere Grabsteinfragmente eingefügt

Internet: 1. ...suehnekreuz.de-Großheppach, 2. ...inschriften.net-Inschriftskatalog Rems-Murr-Kreis, Nr. 184 m. Beschr. (Zitierhinweise Harald Drös-Gerhard Fritz)

verschwundene Steinkreuze:

Weinstadt, OT Großheppach
'An der Straße nach Gundelsbach, oberhalb der 'Kreuzäcker', vorhanden bis etwa 1925' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 45, 7. Weinstadt, Ortsteil Großheppach   

Weinstadt, OT Großheppach
'Am Feldweg zwischen Großheppach und Korb, heute Pfahlbühlstraße, beim Wolfhof. Zeichen: Messer. - Eine Frau sei dort einmal erstochen worden' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 45, 8. Weinstadt, Ortsteil Großheppach, daraus: 2. Jeweils Auskunft von der Gemeindeverwaltung, 1978, in Erörterung der folg. Angaben bei Anton Birlinger, Schwaben, Sagen, Legenden, Aberglauben, Sitten, Rechtsbräuche, Ortsneckereien, Lieder, Kinderreime, Wiesbaden 1874, 1874, S. 288: 'Bei Heppach stehen drei steinerne Kreuze. Dort soll drei Tage ein furchtbares Gewitter gestanden sein. Eine Klosterfrau sei vom Blitz da erschlagen worden. Sie habe vorausgesagt, daß dies ihr Schicksal sein werde', und Anton Nägele, Über Kreuzsteine in Württemberg und ihre Bedeutung, in: Württ. Jahrbücher für Statistik und Landeskunde, 1913, S. 417, Sp. 2: ein Steinkreuz an der Straße zwischen Fellbach, Stadtteil Öffingen und Waiblingen; nachweisbar 1978 nur ein eisernes Kruzifix auf Steinsockel 

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