° |
||||||||||
Großhabersdorf, Lkr. Fürth, A: südöstl. Ortrand, 'Fernabrünster Straße' ostseitig, Bereich letzte Anwesen, ca. 80 m vor der Bibertbrücke, Steinkreuz |
||||||||||
Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit gerundeten Balkenenden verankert auf ebenerdiger Sockelplatte; im Kreuzungsfeld linear eingetiefte, nach oben gerichtete *Pflugschar (Verf.) |
||||||||||
*Pflugschar |
||||||||||
Großhabersdorf Geschichte |
||||||||||
Quellangaben: Lit.: 1. Stephan Altensleben, Rätselhafte Steinkreuze - Die Entdeckung ihrer wahren Bedeutung, Langenweißbach 2023, S. 117, Abbildungen auf Kreuzen: Schöffenzeichen, Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Großschwabhausen: Fernabrünster Straße, Wegkreuz, Sandstein, spätmittelalterlich, D-5-73-115-15 m. Foto v. 7.3.2015 (Kopie), Urheber: 'Derzno' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY 3.0 |
||||||||||
Großhabersdorf B: OT Fernabrünst, im Ort, südseitig 'Fernabrünster Hauptstraße', ggü. des Abzweiges 'Ammerndorfer Straße', vor Hauswand, Steinkreuz |
||||||||||
Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit gefasten Kanten auf Sockelbasis, reparierte Bruchstelle im mittleren Schaft; auch dieses Steinkreuz kann im Ursprung mit einer örtlichen Gerichtsbarkeit in Verbindung gebracht werden, s.u., denn nachstehende sagenhafte Überlieferung (Wandersage) ist vermutlich kaum archivalisch verbürgt bzw. nachweisbar (Verf.) |
||||||||||
'Sühnekreuz aus sehr hartem Sandstein mit Sockel. Der Sage nach sollen sich hier sich zwei erschlagen haben' (Quelle: landkreis-fuerth.de) |
||||||||||
Der Ort wurde 1265 als 'Brunste' erstmals urkundlich erwähnt. Aus dem Ortsnamen kann man schließen, dass der Siedlungsraum durch das Niederbrennen von Wald gewonnen wurde. 1594 wurde der Ort erstmals als 'Förrnbrunst' bezeichnet, wohl zur Unterscheidung von dem etwa 10 Kilometer südöstlich gelegenen Prünst. Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist die Föhre. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Fernabrünst 27 Anwesen. Das Hochgericht übte das brandenburg-ansbachische Richteramt Roßtal aus. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das brandenburg-ansbachische Richteramt Habersdorf. Grundherren waren das Kastenamt Cadolzburg (ein Hof, ein Halbhof, ein Gut), die Pfarrei Cadolzburg (ein Gut), die Heiligenstiftung Zautendorf (drei Höfe, drei Güter, sechs Gütlein), die Reichsstadt Nürnberg: Landesalmosenamt (ein Hof), St.-Klara-Klosteramt (ein Gütlein), Schlüsselfelder-Stiftung (ein Hof) und Nürnberger Eigenherren: von Haller (drei Höfe, ein Halbhof), von Imhoff (zwei Höfe), von Lichtenhof (ein Halbhof), von Volckamer (ein Hof). Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Cadolzburg (wikipedia.org-wiki-Fernabrünst-Geschichte) |
||||||||||
Quellangaben: Lit.: Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Großhabersdorf, OT Fernabrünst: Fernabrünster Hauptstraße, Wegkreuz, Sandsteinkreuz mit Sockel, spätmittelalterlich, D-5-73-115-20 m. Foto v. 7.5.2015 (Kopie), Urheber: 'Derzno' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY 3.0 |
||||||||||
c. 2025 www.kreuzstein.eu |