kopie urheber rumtreiber 123 kopie lit. g. mueller-h. quietzsch 1977
kopie lit. g. muller-h. quietzsch 1977

Tharandt, OT Grillenburg, Lkr. Sächsische Schweiz - Osterzgebirge, C: ca. 4 km südwestl. des Ortes im südwestl. Teil des Tharandter Waldes, nördl. der 'Fischers Wiesen', im Forstrevier Naundorf Abt. 26 (günstig erreichbar: 'Grillenburger Straße' nordöstl. aus Naundorf, vorbei am Sportplatz, bis zum Waldbeginn folgen, hier den zweiten Waldweg (links) folgen, der nordseitig der Straße in etwa gleicher Richtung nach Nordosten zieht und nach ca. 750 m einen rechtwinkelig nach Südost abgehenden Weg erreicht, dem 180 m zu folgen ist und dann 40 m links im Wald), Flur: ‘Herrenbusch’, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell unbekannt), Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit geradliniger Schafterweiterung und durch partiellen Abschlag beschädigten Kopf (Verf.)

Ang. Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977:

Westsüdwestlich vom Ort, im Tharandter Wald, Forstrevier Naundorf Abt. 26; der Schneise 24 von der Kreuzung der Abteilungen 21, 22, 26, 27 180 m nach Südost folgen, dann 40 m nordöstlich weglos im Wald. 1 Steinkreuz. Kopf zur Kreuzung zu verjüngend, Arme gerade; Schaft vom Fuß aus zur Kreuzung zu gleichmäßig verjüngend, Fußkante gerade, Sohle eben. Sandstein. N-S (Ausrichtung, frühere Orientierung nicht bekannt). O-Seite, in der Kreuzung beginnend und bis auf den Schaft reichend: schmale, senkrechte (Wetz-) Rille. Länge: 91 cm, Höhe: W-Seite 57 cm, O-Seite 60 cm, Breite: 40 cm, Stärke: 16 cm. Allgemeine oberflächliche Verwitterung. Kopf durch alten großen Abschlag verstümmelt. Keine Gefährdung. Geschützt seit 5. 9. 1972. Am 14. 5. 1971 durch Harald Quietzsch wieder aufgestellt, nachdem es mindestens seit 1964 umgeworfen war. Geringe Standortabweichnung und andere Orientierung möglich, da die vorherigen Verhältnisse nicht festgehalten waren. Gründung und Verkeilung mit Steinen. Sagen: a) Eine Magd soll hier von einem wütend gewordenen Stier getötet worden sein. b) Ein Waldarbeiter wurde von einem fallenden Baum erschlagen. In der Literatur unter Tharandter Wald. Bekannt seit Kuhfahl 1936. (Textkopie Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. Gerhardt Müller-Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, Berlin 1977, S. 147-149, Nr. 87 Grillenburg, Kr. Freital, Mbl. 5046 (80), S 20,15 / O 13,7 m. Abb. 108-109 (Kopien), daraus: 2. G. A. Kuhfahl, Nachtrag zum Heimatschutzbuch (1928), 1936, Nr. 270, S. 4, 3. E. Rudolph, Neues von alten Steinkreuzen der Heimat, in: Freitaler Tageblatt, 7. Febr. 1939 u. Die Steinkreuze des Kreises Freital, in: Kulturleben Kreis Freital, Oktober 1955, S. 4-6 u. Nov. S. 3-6 m. Abb. u. gl. Titel, Das Kreuz bei ‘Fischers Wiese’ im Tharandter Wald, in: Windberg-Kurier, 1965, Nr. 10

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Bodendenkmale in Tharandt, OT Grillenburg: besonderer Stein, Steinkreuz, Spätmittelalter bis Neuzeit, westsüdwestlich des Orts im Tharandter Wald, Forstrevier Naundorf, Abteilung 26, Schutz seit 5. September 1972, daraus: Fotokopie, Urheber: ‘Rumtreiber 123’ (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 4.0

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