kopie b. losch 1981

Gerabronn, Lkr. Schwäbisch Hall, A: OT Oberweiler, südl. vom Ort, ca. 300 m nach den letzten Anwesen des Ortsausganges nach Gerabronn, ostseitig, am Abzweig eines Weges von der im Standortbereich etwa parallel zur L 1037 verlaufenden Altstraße, bei einer Baumgruppe, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 6725 Gerabronn R 67580 H 59670 Flst. 31. Ca. 400 m südlich vom Ort am alten Straßenabschnitt nach Gerabronn, bei Wegabzweigungen. Beschreibung: Muschelkalk. Abspaltung am linken Armende. Im linken Arm kleine Vertiefung; Kritzelei im Kopf. Maße: Höhe 1,20 m, Br. 1,15, T. 0,27, Form: Langbalkig. Datierung: ca. 15./16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Streit zwischen zwei Schäfern, endend mit Totschlag oder gegenseitigem Totschlag' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 77, Gerabronn I, Stadtteil Oberweiler m. Abb. 147 (Kopie), S. 19, daraus: 2. Isidor Fischer, Steinkreuze als Flurdenkmäler im Landkreis Crailsheim, 1956, S. 101, 3. Anton Nägele, Über Kreuzsteine in Württemberg und ihre Bedeutung, in: Württ. Jahrbücher für Statistik und Landeskunde, 1913, S. 420, Sp. I, 4. Hermann Rettenmaier, Die Steinkreuze des Kreises Crailsheim, 1955, Nr. 19, 5. Georg Lederer, Steinkreuze im Landkreis Crailsheim, in: Frankenspiegel 20, 1968, S. 42, Nr. 38, 6. Karl Eßlinger, Heimatkundl. Geschichte von Stadt und Oberamt Gerabronn, 1930, S. 203

Internet: 1. ...stadtplan.net-Oberweiler, Lagekarte m. Standortangabe    

kopie b. losch 1981

Gerabronn B: OT Rechenhausen, ca. 1,2 km südwestl. des Ortes an der Straße nach Michelbach an der Heide, kurz nach der Kreuzung mit dem 'Lindenbronner Weg' (Gerabronn-Ludwigsruhe), bei einem Windrad, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 6725 Gerabronn R 65900 H 57970 Flst. 447. An der Straße nach Michelbach an der Heide. Beschreibung: Muschelkalk. Linkes Armende abgebrochen. Loch und Riß im Kopf; Vertiefung im rechten Arm. Maße: Höhe 1,40 m, Br. 0,90, T. 0,25, Form: Langbalkig. Kopf und Schaft verrbreitern sich nach unten. Armansicht schmal; die Maße differieren leicht. Zeichen: Schräge Einrillung unterhalb der Kreuzmitte. Datierung: ca. 15./Anfang 16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Der Gerabronner und der Ludwigsruher Schäfer sollen sich hier im Streit um die Weide gegenseitig umgebracht haben; anders: Der Ludwigsruher Schäfer soll hier den Gerabronner Schäfer im Streit um die Tränke des nahe gelegenen 'toten Lochs' erschlagen haben. Noch heute soll der Schäferhund kurz vor der Ernte von der Wegkreuzung bis zum Steinkreuz eine Spur machen; in hellen Nächten sei der Hund schon öfter gesehen worden. In Michelbach werden Spur und Scharrstelle, auch die Losung des Hundes bestätigt. Mitten im Acker, an der größten Scharrstelle, soll der Schäfer begraben sein. Flurnamen: 'Steinernes Kreuz', westlich 'Totenbrunnen', östlich bzw. südöstlich 'Galgenweg', 'Galgenwiesen', 'Galgenäcker' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 77, Gerabronn II, Stadtteil Rechenhausen m. Abb. 119 (Kopie), S. 15, daraus: 2. H. Rettenmaier, 1955, Nr. 44, 3. I. Fischer, 1956, S. 101, 4. A. Nägele, 1913, S. 420, Sp. I, 5. Karl Eßlinger, Heimatkundl. Geschichte von Stadt und Oberamt Gerabronn, 1930, S. 203

Internet: 1. ...stadtplan.net-Rechenhausen, Lagekarte m. Standortangabe  

Gerabronn C: OT Rückershagen, ca. 1 km südsüdwestl. des Ortes am Waldrand (günstig erreichbar: am südöstl. Ortsrand von Gerabronn zweigt ein Fahrweg von der 'Bügenstegener Straße' in Richtung Osten ab, links, der nach ca. 1,4 km den Standort am Waldrand erreicht), Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 6725 Gerabronn R 68960 H 56870 Flst. 640. Am früheren Fußweg von Gerabronn zum Himmelreichshof, ca. 1,2 km südöstlich Gerabronn. - Das Kreuz wurde 1976 umgefahren und im Himmelreichshof sichergestellt; es ist zur Neuaufstellung vorgesehen. Beschreibung: Sandstein. Das Kreuz war auf einen nicht genau passenden Schaft aufzementiert. Armunterkanten beschädigt. - Steinmetzzeichen auf der Unterseite eines Armes. Maße: Höhe 0,95 m, Br. 0,95, T. 0,20, Form: Tendenz zu langen Balken. Datierung: ca. 16./17. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Zwei Schäfer, die sich dort über die Hutgrenzen stritten, haben sich erschlagen' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 78, Gerabronn III, Stadtteil Rückershagen (o.F.), daraus: 2. G. Lederer, 1970, S. 56

Internet: 1. ...suehnekreuz.de-Lagekarte m. Standortangabe 

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