standort  feldengel

Großenehrich, OT Feldengel, Kyffhäuserkreis, westl. Ortsrand, ca. 50 m südl. der zur B 4 führenden Straße, westseitig der Dorfstraße an der Böschung des Greußener Grabens

steinkreuz feldengel
steinkreuz feldengel andere seite
andere seite

A: l. Obertägige Maße: Höhe 0,50 m, Br. 0,95, T. 0,20, tief eingesunkenes Steinkreuz lat. Form aus Kalksteine mit Einkerbung auf dem Scheitel, die als Grenzkerbe gedeutet wird, vermutlich aber durch Abbruch verkürzter Schaft, da nicht am ursprünglichen Standort (Verf.)

B: Höhe 1,0 m, Br. 0,76, T. 0,23, breitflächiges Steinkreuz lat. Form aus Kalkstein mit unwesentlicher Schaft- und Kopferweiterung, Arme geradlinig; beide Denkmale standen bis 1920 ca. 600 m südl. des derzeitigen Platzes ebenfalls am Greußener Graben nahe der Gemarkungsgrenze zu Obertopfstedt (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirk Erfurt, Weimar 1984, S. 109, Nr. 251/252 m. Abb. 266/267/272, daraus: 2. H. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960a, S. 39, Nr. 99/100

standort

Oberbösa, Kyffhäuserkreis, südl. Ortsausgang nach Niederbösa, ostseitig an der Straße bei Abzweig eines Feldweges

steinkreuz oberboesa andere seite
detail draufsicht

Maße: Höhe ges. 1,18 m, Kreuz 0,90, Br. (0,65) T. 0,20, das nur noch einarmige, auf Sockel verankerte Steinkreuz lat. Form aus Kalkstein weist Schaft- und Kopferweiterung auf, wobei der Kopf zunächst geradlinig, dann im Winkel gerundet ausläuft; auf dem Scheitel Einkerbung und armoberseitig muldenförmige Vertiefung (Verf.) das Denkmal stand noch um 1960 sehr tief im Boden, wurde dann herausgerissen und lag seit 1971 bis mindestens 1984 in unmittelbarer Nähe des derzeitigen Platzes 

Quellangaben: Lit.: 1. F. Störzner s.o. S. 113, Nr. 265 m. Abb. 277 (Foto 1959), daraus: H. Köber, 1960a, S. 39, Nr. 105

steinkreuz oberspier andere seite
standort ziehstrasse

Sondershausen, OT Oberspier, Kyffhäuserkreis, nordöstl. Ortsrand, Grünanlage im Winkel ‘Otto-Fleischhauer-Straße/Ziehstraße’, unmittelbar an der B 4

Obertägige Maße: Höhe 0,75 m, Br. 0,46, T. 0,26, das arg beschädigte Steinkreuz einst lat. Form aus Kalkstein lag viele Jahre am Platze und wurde im April 1983 auf Veranlassung des Rates der Gemeinde neu aufgestellt; im Kreuzungsfeld einer Seite kreuzähnliches eingetieftes Darstellungsfragment erkennbar, evtl. eines Schwertes (Verf.)

Quellangaben: 1. F. Störzner s.o. S. 114, Nr. 266 m. Abb. 278, daraus: 2. H. Köber, 1960a, S. 39, Nr. 106, 3. F. Störzner, 1983c m. Abb.

verschollene Objekte:

Bilzingsleben, Lkr. Sömmerda, zwei Steinkreuze wurden 1744 beim Bau der Kirchhofsmauer in die Mauer eingefügt, möglicherweise unbeschriftete Grabkreuze; 1889 bei Umbau der Kirche wurde auch die Kirchhofmauer erneuert, wobei die Kreuze nicht wieder eingefügt wurden. Lit. Otte-Sommer lässt ihre Deutung als Feld-, Mord- oder Grenzkreuze offen (Quelle: Lit.: 1. Walter Saal, Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Halle, Halle 1989, S. 14, V 4/5 Bilzingsleben I u. II, unter Kr. Artern, 1990 Gebietsreform zu Thüringen, daraus: 2. H. Otte-G. Sommer, Beschreibende Darstellung der älteren Bau- u. Kunstdenkmäler des Kreises Eckartsberga, Halle 1883, 3. Hermann Größler, Zweite Nachlese von Sagen und Gebräuchen der Grafschaft Mansfeld und ihrer nächsten Umgebung, in: Mansfelder Blätter 4, 1890, S. 140-159, 4. A. Berg, Von alten Steinkreuzen unserer Heimat, Bretleben 1934, Blatt des E-Werkes 13, S. 21-23; Internet: 1. ...rlp-buergerservice.de-Chronik der Gde. Bilzingsleben 

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