kopie b. losch 1981

Ellwangen C: OT Altmannsrot, im Ort (Standort liegt derzeit nicht exakt vor), im Grundstück Nr. 13a am 'Kirchweg' (Ang. B. Losch 1981), Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt), Steinkreuz aus Stubensandstein (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7026 Ellwangen (Jagst)-West R 78560 H 27400 Flst. 30/4. Im Garten bei Gebäude 13a, am 'Kirchweg'. Beschreibung: Stubensandstein. Kopf- und linkes Armende leicht abgestoßen. Maße: Höhe 1,16 m, Br. 1,00, T. 0,30. Das Kreuz reicht tief in den Boden; beim Ausgraben eines Baumes daneben konnte das Kreuzende nicht erreicht werden. Form: Massig. Auffallend hoher Kopf. Die Armlängen differieren leicht. Datierung: ca. 15. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Es stamme aus dem Dreißigjährigen Krieg' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 126, Ellwangen III, Stadtteil Altmannsrot (o.F.)

Internet: 1. ......schwaben-kultur.de-getpix-PDF: Blätter des Schwäb. Albvereins, H. 5, 1994, S. 81 m. Foto (Kopie)

kopie b. losch 1981

Ellwangen D: OT Engelhardsweiler, östl. Ortsrand, nordseitig der Straße nach Ellwangen, kurz nach dem letzten Anwesen (Steinkreuz)

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt), Steinkreuz aus Sandstein (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7026 Ellwangen (Jagst)-West R 79280 H 26615 Flst. Geb. 5. Links an der Straße nach Ellwangen, kurz nach dem Ortsende. Beschreibung: Sandstein. Ein Arm ist fast ganz, der andere großenteils abgebrochen, ebenso der Schaft. - Runder Sockel, etwa 1 m Durchmesser. Maße: Höhe (0,50 m), Br. (0,47), T. 0,25, Form: Leicht verbreiterter Kopf. Zeichen: Beidseitig vermutlich Schwert. Datierung: ca. 15./16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Ein junger Mann habe einen Wettlauf gemacht und hier habe sein Herz versagt. - Es sei vielleicht einer umgebracht worden, vielleicht wegen einer Magd. Flurname: 'Kreuzfeld' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 126, Ellwangen IV, Stadtteil Engelhardsweiler (o.F.)

Internet: 1. ......schwaben-kultur.de-getpix-PDF: Blätter des Schwäb. Albvereins, H. 5, 1994, S. 81 m. Foto (Kopie)

kopie b. losch 1981

Ellwangen E: OT Schönau, nordwestl. Ortsrand, auf dem 'Käppelesberg' (ca. 80 m nördl. des nordwestlichsten Anwesens), an der Südwand der kleinen Kapelle 'Christus im Kerker', Steinkreuz, Benennung: 'Malefizkreuz' / 'Schwedenkreuz'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt), mächtiges Steinkreuz lat. Form aus Stubensandstein mit armunterseitigen, zurückgesetzten Winkelstützen (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7026 Ellwangen (Jagst)-West R 81540 H 29400 Flst. 108/2. Auf dem 'Kappelesberg' 200 m nördlich von Schönau, vor der Südwand der kleinen Kapelle 'Christus im Kerker'. Beschreibung: Stubensandstein. Kanten der oberen Hälfte durch Verwitterung und Beschädigung stark gerundet. Einige Rillen. Rechter Arm teilweise abgebrochen, Winkelstützen rechts beschädigt. Maße: Höhe 0,85 m, Br. (1,00), T. 0,23, Form: Mächtig. In den unteren Winkeln viertelkreisförmige Stützen, beidseitig um 2,5 cm zurückgesetzt. Zeichen, Inschrift: nach Hermann Rettenmaier (Flurdenkm. Rindelbach, 1960) Reste von Buchstaben und Zeichen aus spätgotischer Zeit. Datierung: ca. 15./16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Eine Frau habe ihr Kind mit der Sichel umgebracht. 'Hinter Schönau auf dem Käppelisberg steht am Wege ein steinern Kreuz, genannt Malefizkreuz. Vor vielen Jahren arbeitete eine leichtsinnige Magd im Heu; da kam auf einmal eine Windsbraut von der Jaxt her, erfaßte der Magd Röcke, führte sie durch die Lüfte und ließ sie etwa 800 Schritte weiter todt herabfallen. Auf dem Platz errichtete man das Kreuz, das unten zwei Scheiben hat, die zwei weibliche Brüste vorstellend' (Anton Birlinger 1862). Ein Wolf zerriß einen Knaben (H. Rettenmaier). Als es im Virngrund noch gefährliche Tiere gab, sei hier ein Mädchen von einem Wolfsrudel getötet worden. Benennung: 'Malefizkreuz' / 'Schwedenkreuz' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 126, Ellwangen V, Stadtteil Schönau m. Abb. 207 (Kopie), S. 27, daraus: 2. Anton Birlinger, Volksthümliches aus Schwaben, Bd. I, Sitten und Gebräuche. Freiburg im Breisgau 1862, S. 169, Nr. 261

Internet: 1. ...stadtplan.net-Schönau, Lagekarte m. Standortangabe

verschwundene Steinkreuze:

Ellwangen, OT Eggenrot        

‘Zwischen Eggenrot und Ellwangen. Verschwunden vor 1904. Darstellung von Kunkel und Spindel. Eine Spinnerin sei vom Teufel geholt worden’ (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 133, 2. Ellwangen, Stadtteil Eggenrot

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