verf. eig. werk blickrichtung westen

Aš (Asch), OT Dolni Paseky (Niederreuth), Bez. Cheb (Eger), Reg. Karlovy Vary (Karlsbad), am südl. Ortsausgang nach Aš bzw. Vernerovska (Wernersreuth), im Bereich des alten Wegekreuzes, 40 m östl. der Bachbrücke (Bily Halstrov), nahe der ehem. 'Prechtelmühle', derzeit in Niedergehölz stark eingewachsen, Steinkreuz

verf. eig. werk
verf. eig. werk hinweistafel vor ort

Obertägige Maße: Höhr 1,20 m, Br. 0,80, T. 0,18, Asymmetrie aufweisendes, breitflächiges Steinkreuz lat. Form aus Granit, Kopfbalken breiter als Schaft, breite Kreuzarme in unterschiedlicher Höhe angesetzt, evtl. kaum mehr erkennbare rundliche Einrillungen auf der Ansichtsseite; das Denkmal wurde 1992 mit Hilfe deutscher Bürger nahe der Bachbrücke am Ufer des Baches entdeckt (Verf. frei nach Hinweistafel vor Ort)

'Das zweite der neunen Kreuze steht in Niederreuth unter einem Kreuzweges bei der Prechtelmühle. Leider ist es schon bis an die Arme in der feuchten Boden eingesunken, sodaß sich seine Höhe nicht angeben läßt. Ubrigens gleich es an Gestalt und Größe dem Schönbacher Kreuz. Stamm und Arme sind 33 cm breit und 22 cm stark.
Der Volksmund berichtet, dass an der Stelle dieses Kreuzes einst zwei Knechte in Streit und Zank Gerathen und schließlich beide Todt auf dem Kampfplatze geblieben seien (Textkopie ...smircikrize.euweb.cz-Lit. Alberti, 1897)

'Niederreuth: Bei der "Prechtelmühle". Bis zu den Armen eingesunken. Früher soll hier noch ein zweites Kreuz gestanden sein. "Hier sollen einst zwei Knechte in Streit geraten und schwimmlich beide tot auf dem Kampfplatz geblieben sein." (Textkopie ...smircikrize.euweb.cz-Lit. Dreyhausen)

'Der Ort wurde 1315 erstmals urkundlich erwähnt. Er befand sich neben Horní Paseky im Besitz der Familie von Sparneck, die zu diesem Zeitpunkt im Schönbacher Ländchen begütert war. 1342 wurde die Familie Notthafft auf Wildstein neuer Besitzer, später war es die Familie von Reitzenstein. Mit dem Übergang 1534 an die Familie von Zedtwitz auf Neuberg verlor der Ort seine Bedeutung als Rittersitz und die Gerichtsbarkeit wurde dem Ascher Gericht untergeordnet' (Textkopie ...wikipedia.org-wiki-dolni paseky-geschichte)

Quellangaben: Lit.: 1. Walter von Dreyhausen, Die alten Steinkreuze in Böhmen und im Sudetengau, Leipzig 1940, Verl. Kraus, 13, 2. Karl Alberti, Ueber die Bedeutung der Kreuzsteine insbesondere der Ascher Bezirkes, Asch 1897, 11 

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