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kopie lit. r. h. schmeissner 1977

Regensburg, OT Dechbetten (Stadtbezirk Westenviertel), nordseitig an der ‘Kirchmeierstraße’, ca. 100 m westl. der Einmündung ‘Dechbettener Brücke’, an der Grundstücksgrenze des Eisenbahner-Sportgeländes von 1927 (Sporthalle), Hochkreuz, Benennung: ‘Ledermann-Kreuz’

Maße: Höhe ges. 6,0 m, kunstvoll gearbeitetes barockes Hochkreuz aus Sandstein, korinthische Rundsäule mit Kapitell auf mehrfach gesimster Sockelbasis mit aufgesetztem Kruzifix (Corpus Christ vollplastisch) von 1,80 Höhe; aus einer Inschrift am Sockel geht hervor, dass Pater Heinrich Ledermann aus dem Kloster St. Emmeran und Professor der Theologie sowie Pfarrer von Dechbetten, Jesus dem Gekreuzigten im Jahre 1749 ein Denkmal errichten ließ (Ledermann war genau 11 Jahre, von 1732-1743, Dechbettener Pfarrvikar) (Verf. frei nach Lit. R. H. Schmeissner, 1977)

Das monumentale Hochkreuz hatte in den ca. 230 Jahren seines Bestehens stark zu leiden. 1950 ließ es Stadtpfarrer J. N. Hildebrand von Prüfening fachgerecht renovieren. ‘Vielleicht handelt es sich um eine Nachfolge jenes Kreuzes, das H. G. Bahre auf seiner Regensburger Stadtansicht von 1630 auf der Höhe von Dechbetten wiedergibt und das er ‘Zum Hohen Creuz’ bezeichnet’ (K. Bauer). - Eine Ähnlichkeit mit dem Hochkreuz in Kumpfmühl ist unverkennbar (Textkopie Lit. R. H. Schmeissner, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. Rainer H. Schmeissner, Steinkreuze in der Oberpfalz, Regensburg 1977, S. 225-226, Nr. R 01 Dechbetten m. Abb. 26, S. 399 (Kopie), daraus:   2. Karl Bauer, Regensburg - Aus Kunst-, Kultur- und Sittengeschichte (Regensburg, 1. Aufl. vor 1970, S. 437-438), 3. Karl Bauer, Neuaufl. und Umgestaltung 1970,     S. 362 m. Abb. eines Stahlstiches nach Bernhard Grueber, 1845 (Deutscher Baumeister und Kunsthistoriker) und S. 365

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Regensburg, Stadtbezirk Westenviertel: Dechbettener Brücke 2, Wegkreuz (sogenanntes Ledermann-Wegkreuz), Kruzifixus (Abguss) auf ionisierender Säule und gestuftem Inschriftsockel, Sandstein, bezeichnet mit „1749“, Nr. D-3-62-000-640, daraus: Bildquelle: Urheber: Johanning (Kopie)

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Regensburg, Stadtbezirk Westenviertel, ‘Platz der Einheit’, nahe des Jakobstor, am Beginn der ‘Prebrunnallee’, Wegsäule, Benennung: ‘Pestsäule’

Maße: Höhe ges. 6,0 m, reich ornamental verzierte, sich verjüngende gotische Wegsäule aus Kalkstein, errichtet vom Regensburger Bürger Ruger Krugl im Jahre 1459 mit unbekannten Grund, vermutlich ein Verlöbnis; der Volksmund spricht von der ‘Pestsäule’, doch ist archivalisch keine Verbindung mit der Pest nachweisbar (Verf. frei nach ...regensburg.de-Kulturdatenbank-Wegsäule)

Quellangaben: Lit.: 1. Karl Bauer, Regensburg. Aus Kunst-, Kultur- und Sittengeschichte, Regensburg 1988, S. 496

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Regensburg, Stadtbezirk Westenviertel: Platz der Einheit, Wegsäule vor dem Jakobstor (sog. Pestsäule), Polygonaler Schaft mit Figuren, Wimpergen und Fialen über gegliedertem Sockel, spätgotisch, 1459, um 1845/50 Restaurierung durch Ludwig Foltz, Nr. D-3-62-000-452, daraus: Bildquelle: Urheber: Johanning (Kopie)

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Regensburg, Stadtbezirk Westenviertel, Bereich Kreuzung ‘Roter Brachweg / Killermannstraße’, am Gehweg, ‘Burgfriedenssäule’ (Grenzmal des ehemaligen Regensburger ‘Weichbildes’)

Maße: Höhe ges. 2,0 m, sog. ‘Burgfriedenssäule’ aus Kalkstein der Stadt Regensburg, mit den Wappenreliefs oben Reichswappen, unten Regensburger Wappen (gekreuzte Schlüssel), darunter unleserliche eingeritzte Inschrift (s. detaillierte Ang. ‘Burgfrieden’ unter Niederwinzer)

Burgfriedenssäulen Regensburg

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Regensburg, Stadtbezirk Westenviertel: Killermannstraße, Ecke Roter Brachweg, Burgfriedensäule der freien Reichsstadt Regensburg, Sich verjüngender und profilierter Pfeiler mit zwei Wappen und Verdachung auf Sockel, Kalkstein, vor 1665, Nr. D-3-62-000-1739, daraus: Bildquelle: Urheber: Johanning (Kopie)

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