standort drei kreuze bahra

Mellrichstadt, OT Bahra, Lkr. Rhön-Grabfeld, ca. 400 m nördl. des Ortes auf der Höhe (Feldweg ca. 180 m folgen, der schräg ggü. einer Parkbucht nach Ortsausgang Richtung Mellrichstadt (St. 2499) nach Nordosten (rechts) bergauf führt), Flur: ‘Drei Kreuze’

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kopie lit. g. schaetzlein 1985 mir original
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kopie lit. j. reinhardt 1999

Obertägige Maße: (v.l.) A: Höhe 0,65 m, Br. 0,75, T. 0,24, B: Nachbildung, H. 0,66, Br. 0,64, T. 0,21, C: 0,63, Br. 0,56, T. 0,21, die ‘Drei Kreuze’, links und rechts aus Sandstein, stehen seither bekannt zusammen ‘mitten auf einem Acker’, wobei anzunehmen ist, dass hier früher ein Weg vorbeiführte, der im Zuge der Flurbereinigung aufgehoben wurde; der Feldgeschworene Otto Herder aus Bahra gab an, dass hier früher bei den Kreuzen eine alte Straße von Königshofen nach Fulda vorbeiführte; am Standort der Kreuze begegneten sich drei Schäfer mit ihren Herden, worauf schnell Streit aufkam um die begehrten Weideflächen, in dessen Verlauf sich alle drei erschlugen (sog. Wandersage, zuweilen bei derartigen Flurdenkmälern zu hören Verf.) 

Quellangaben: Lit.: 1. Gerhard Schätzlein, Steinkreuze und Kreuzsteine im Landkreis Rhön-Grabfeld, Mellrichstadt 1985, S. 178-179, Katalog-Nr. 5627.10-12 m. Abb. (Kopie), daraus: 2. Kunstdenkmäler Unterfranken, Bez. Mellrichstadt, S. 20-21; 3. Jürgen Reinhardt, Steinkreuze und Kreuzsteine der Rhön, Fulda 1999, S. 159, Nr. 5627.1-3 m. Abb. (Kopie), Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Mellrichstadt, OT Bahra: Oberer Grund, Drei Sandsteinkreuze ohne Inschriften, ca. 70 cm hoch, wohl 17. Jh. Nr. D-6-73-142-147 

standort buechelberg

Heustreu, Lkr. Rhön-Grabfeld, ca. 1,2 km südl. des Ortes auf dem Kamm des Büchelberges, ca. 300 m westl. der Straße nach Rödelmaier (nach der langen Linkskurve um den Büchelberg führt auf der Höhe ein Feldweg nach Westen, südseitig am Weg), ‘Sühnestein’

kopie lit. g. schaetzlein 1985
suehnestein heustreu
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Obertägige Maße: Höhe 0,90 m, Br. 0,30, T. 0,24, das fragmenthaft erhaltene, bildstockartige Denkmal (Säulenbildstock) aus Sandstein besteht nur noch aus der giebelförmigen Rückwand auf gesimsten Abschluss, sowie darunter im oberen Schaft (quadr. Grundriß) ein Wappenschild im Relief mit Darstellung einer sog. ‘Hippe’ (s. Sichelkreuz Stockheim), links daneben die Ziffer ‘9’, darunter in Versalien: ‘ANTHON / BAV ...’ (Verf.) 

nach Lit. Kunzmann, 1965 (Sagen Lkr. Bad Neustadt) steht auf dem Büchelberg eine alte Steinsäule, worüber die Alten berichten, dass hier zwei Bauern in Streit gerieten und einer mit dem Winzermesser erstochen wurde; zur Erinnerung ist der Sühnestein errichtet worden (Verf. frei nach Lit. G. Schätzlein, 1985)

Quellangaben: Lit.: 1. G. Schätzlein, 1985 s.o. S. 174-175, Katalog-Nr. 5627.8 m. Abb. (Kopie), daraus: 2. Hugo Kunzmann, Sagen aus dem Landkreis Bad Neustadt / S., B. N. 1965, Nr. 37

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-L.d.B. in Heustreu: Büchelberg, Sühnestein, mit Wappen und Inschrift, 17. Jh. Nr. D-6-73-133-43

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