kopie b. losch 1981

Asperg, Lkr. Ludwigsburg, nordwestl. Ortsrand, westl. auf dem Höhenzug Hohenasperg, bündig vermauert in einer Grundstücksmauer ostseitig der nach Tamm führenden 'Königstraße' bei der Einmündung 'Schubartstraße', Steinkreuz 

Maße: s. Ang. B. Losch 1981

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7020 Bietigheim-Bissingen R 09800 H 19140. Rechts an der Straße nach Tamm, auf dem Sattel des Hohenaspergs, in der Gartenmauer Schubartstraße 68; ursprünglich am Straßenrain. Beschreibung: Schilfsandstein. Nach Beschädigung durch Lastkraftwagen 1977 repariert. Kopf und Armenden ziemlich abgestoßen. Die Oberkanten der Arme bilden mit der Mauerkrone etwa eine Linie. Maße: Höhe 1,56 m, Br. 0,74, T. 0,25, Form: Ausgeglichen; Längsbalkenansicht leicht betont; Schaftende erweitert sich seitlich abwärts zu einem 30-35 cm hohen Fußklotz. Zeichen: Im Längsbalken Reste einer parallel geführten, länglichen Einrillung. Datierung: ca. 15./16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Zwei Schäfer begegneten sich mit ihren Herden in dem engen Hohlweg. Sie konnten nicht aneinander vorbei. Jeder wollte den Vortritt. So gerieten sie in Streit und erstachen sich gegenseitig, d.h. der eine den andern' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 33, Asperg m. Abb. 45 (Kopie), S. 6, daraus: 2. Wolfgang Bollacher, Steinkreuze im Landkreis Ludwigsburg, in: Ludwigsb. Geschichtsblatt 20, 1968, I,  S. 9, 3. Theodor Bolay, Großmutter erzählt, Volkssagen aus dem Kreis Ludwigsburg, Bietigheim 1957, S. 153, Nr. 174

Internet:

verschwundene Steinkreuze:

Markgröningen, OT Unterriexingen
'Vier Kreuze standen kurz nach dem Ortsausgang an der Straße nach Markgröningen. Noch 1958 waren Schaftteile von drei Kreuzen und der Längsbalken mit Armansätzen des vierten Kreuzes zu sehen; noch 1964 waren Reste von zwei Kreuzen vorhanden. Vier Brüder sollen sich gegenseitig erschlagen haben. Flurnamen: 'In den vier Kreuzle', 'beim Vierkreuzle', 'neben' bzw. 'hinter' bzw. 'vor' 'den vier Kreuzlen'. Ein weiteres verschollenes Kreuz wurde ca. 1875 in der Frauenkirche gefunden' (Textkopie B. Losch 1981) 

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 36, 3.-7. Markgröningen, Stadtteil Unterriexingen, daraus: 2. Hermann Röger, Steinkreuze im Kreis Vaihingen a.d. Enz, in: Württ. Jahrbuch f. Volkskunde 1957/58, S. 127 m. Abb., 3. Wolfgang Bollacher, Steinkreuze im Landkreis Ludwigsburg, in: Ludwigsb. Geschichtsblatt 20, 1968, S. 144, 4. Gerhard Graf Leutrum von Ertingen, Die Gräflich Leutrum'sche Frauenkirche von Unter-Riexingen, Stuttgart 1891, S. 61

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