standort blickrichtung nordosten

As (Asch), Bez. Cheb (Eger), Reg. Karlovy Vary (Karlsbad), A: nordöstl. Stadtrand, südwestl. des Friedhofes, am Treffpunkt der Straßen ‘Vernerovska (Str. nach Vernerov-Wernesreuth)-Dlouha- Nemocnicni’, auf dem neu geschaffenen Ruheplatz mit Hinweistafel, Steinkreuz, Benennung: ‘Schwedenkreuz’, Flurname: ‘Beim steinernen Kreuz’

auszug hinweistafel in situ
steinkreuz as andere seite

Obertägige Maße: Höhe 0,85 m, Br. 0,90, T. 0,18, das Steinkreuz einst lat. Form aus Granit mit gerundeten Balkenenden, Schaft durch Abbruch verkürzt, weist am Kopf eine schräge Abarbeitung auf, die auf ein mittelalterliches Brauchtum hindeuteten könnte - vorbeiziehendes, waffentragendes Volk wetzten ihre Hieb- und Stichwaffen am ‘heiligen Gestein’ zum Schärfen und zur vermeintlichen ‘Kraftübernahme’, s. Einf. (Verf.); da das Kreuz in älterer Literatur bereits an diesem Standort erwähnt wird, muss es zwischenzeitlich laut Hinweistafel in die ‘Klicperova-Straße’ versetzt worden sein, die mehrere Hundert Meter südwestl. stadteinwärts verläuft; ein Foto aus 1940 (Hinweistafel) zeigt das Kreuz jedoch noch in der damaligen Standortsituation im Bereich des heutigen Standortes; nachstehende Fotos zeigen die Bergung in der ‘Klicperova-Str.’ und das neu aufgestellte Kreuz am derzeitigen Platz im Jahre 1984 (Quelle: Hinweistafel vor Ort)

kopie hinweistafel in situ aus 1984 kopie hinweistafel in situ aus 1984

Angaben Lit. K. Alberti, 1934: ‘In der Senkung zwischen dem Hainberg und dem Lerchenpöhl liegt eine Flur, welche seit alter Zeit den Namen "Beim steinernem Kreuz" führt. Diese Bezeichnung rührt von einem uralten Granitkreuz her, welches sich bei der Abzweigung des Niederreuther Weges von dem Wernersreuther befindet. An derselben Stelle wessen auch zwei aus den Ascher Stadttheilen "Stein" und "Neue Welt" kommende Wege zusammen.’; bei dem Kreuz stand auch eine Granitsäule von etwa gleicher Höhe, vermutlich der verbliebene Rest eines zweiten Steinkreuzes (Verf.); die Bezeichnung ‘Schwedenkreuz’ komme von daher, dass das Kreuz als Grabstein für einen schwedischen Obersten gesetzt wurde, der in einer Schlacht auf dem nahen Hainberge fiel (Hindeutung auf ausgegangenes Volkswissen, Verf.)

Lit. Walter von Dreyhausen, 1940: ‘An der Wernesreuther Straße in der Flur ‘beim steinernen Kreuz’

Quellangaben: Lit.: Hinweistafel vor Ort, ausgearbeitet von Jaroslav Vit, Gemeinschaft zur Forschung der Steinkreuze, 2010,  Internet: 1. ...smircikrize.euweb.cz-ceska-republika-cheb-as (mit detaillierten Literaturangaben)

steinkreuz as andere seite
standort blickrichtung suedosten

Asch B: östl. Stadtgebiet, nordöstl. im Gelände der Schule ‘Zakladni Skola Hlavkova’, unmittelbar hinter dem Zaun an der Straße ‘Hlavkova’, Steinkreuz

Obertägige Maße: Höhe 1,15 m, Br. (0,86 / Armlänge 0,34), T. 0,21, nur noch einarmiges Steinkreuz einst lat. Form aus Granit mit gedrungenem gerundeten Kopf, der ebenfalls wie bei Objekt A abgearbeitet erscheint; das Denkmal stand laut Hinweistafel ursprünglich an der Straße zwischen Asch und Nassengrub (Mokriny); diese Altstraße, heute ‘Komenskeho’, zieht von der Kreuzung nördl. der Schule (Verlängerung ‘Alesova’) nach Südosten, wobei der Standort in unmittelbarer Nähe dieser Kreuzung gelegen haben dürfte - Lit. W. von Dreyhausen, 1940: An der Nassengruber Straße gegenüber der Bergschule in der Flur ‘steinernes Kreuz’ (Verf.)

hinweistafel in situ

Quellangaben: Lit.: Hinweistafel vor Ort (Kopie), Internet: 1. ...smircikrize.euweb.cz-ceska-republika-cheb-as (mit detaillierten Literaturangaben und weiteren Ascher Steinkreuzen)

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